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Berlin: Bündnis gegen Klaus Bögers Nachdenken

Ein Bündnis gegen die Einführung von Religion als Wahlpflichtfach an Berliner Schulen will der Humanistische Verband Deutschlands organisieren. Dies kündigten die Freidenker gestern in einer Erklärung an.

Ein Bündnis gegen die Einführung von Religion als Wahlpflichtfach an Berliner Schulen will der Humanistische Verband Deutschlands organisieren. Dies kündigten die Freidenker gestern in einer Erklärung an.

Die Einführung des Wahlpflichtfaches Religion sei "weder zeitgemäß noch sinnvoll finanzierbar", ließ der Berliner Landesverband wissen. In Berlin drohten mit Bögers Anregung "bayerische Zustände". Neben dem Widerstand aus seiner eigenen Partei muss der Schulsenator auch mit dem der Grünen und der PDS rechnen. Statt sich um marode Schulgebäude und Unterrichtsausfall zu kümmern, wärme Böger eine Diskussion auf, die in seiner Partei längst entschieden worden sei, schreibt der bildungspolitische Sprecher der Grünen, Özan Mutlu. Das Berliner Modell der freiwilligen Teilnahme am Religionsunterricht habe sich bewährt. Die PDS wird durch Bögers Vorstoß gleich an die sozialistische Werteerziehung der DDR erinnert. "Soziale Probleme lassen sich nicht mit Heiliger Schrift oder FDJ-Studienjahr lösen!", heißt es.

wik

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