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Berlin: BUND fordert: Autoverkehr reduzieren

Erst Feinstaub und Lärm – und jetzt Stickstoffdioxid. Auf Autofahrer kommen weitere Belastungen zu, wenn von 2010 an auch für Stickstoffdioxid rechtsverbindliche Grenzwerte der EU gelten.

Erst Feinstaub und Lärm – und jetzt Stickstoffdioxid. Auf Autofahrer kommen weitere Belastungen zu, wenn von 2010 an auch für Stickstoffdioxid rechtsverbindliche Grenzwerte der EU gelten. Heute werden die Werte an den meisten Straßen der Innenstadt zum Teil deutlich überschritten. Stickoxide können bei Menschen Bronchien und Lungen schädigen sowie Asthma verursachen; sie tragen aber auch zum Waldsterben bei. 86 Prozent des Stickstoffdioxids entfallen auf den Verkehr.

Der Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND) hat deshalb gestern gefordert, die Umweltzone mit Fahrverboten in der Innenstadt „konsequent“ umzusetzen. Sie sollen 2008 eingeführt werden und zunächst den Feinstaubanteil verringern. Zudem müsse der Autoverkehr reduziert werden. Erforderlich sei der weitere Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs. Bei der BVG seien neue Busse bereits mit Systemen ausgestattet, die Stickstoffdioxid zurückhalten, sagte Unternehmenssprecherin Petra Reetz. kt

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