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Berlin: Bund zahlt für den Ausbau der FHTW

Der Wissenschaftsrat hat dem Ausbau des ehemaligen Kabelwerks Oberschöneweide zum Campus der Fachhochschule für Technik und Wirtschaft (FHTW) zugestimmt. Somit übernimmt der Bund die Hälfte der für den Ausbau veranschlagten 108 Millionen Euro.

Der Wissenschaftsrat hat dem Ausbau des ehemaligen Kabelwerks Oberschöneweide zum Campus der Fachhochschule für Technik und Wirtschaft (FHTW) zugestimmt. Somit übernimmt der Bund die Hälfte der für den Ausbau veranschlagten 108 Millionen Euro. Mit der Entscheidung sei „die entscheidende Hürde für das wichtigste Investitionsprojekt dieser Legislaturperiode“ genommen worden, sagte Wissenschaftssenator Thomas Flierl (PDS).

Der für 2008 geplante Umzug der Hochschule könnte sich aber trotzdem verzögern – und verteuern. Vor kurzem waren neue Altlasten auf dem Gelände entdeckt worden. Stadtentwicklungssenatorin Ingeborg JungeReyer (SPD) will im Februar bekannt geben, welche Auswirkungen der zusätzliche Sanierungsbedarf hat. Bisher werden die zusätzlichen Kosten auf etwa 20 bis 30 Millionen Euro geschätzt.

Auf dem früheren Industrieareal in Oberschöneweide will die FHTW bis 2008 alle ihre Ingenieurs-Studiengänge ansiedeln. Bis zu 5500 der 9000 Studenten der größten Berliner Fachhochschule sollen dann dort lernen. Bisher verteilen sie sich auf fünf verschiedene Standorte in der ganzen Stadt, von denen die Hochschule nur den in der Karlshorster Treskowallee erhalten will. Der neue Campus gilt als das wichtigste Bauprojekt für den Südosten Berlins. tiw

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