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Berlin: BVG und S-Bahn einig bei Einnahmen Verhandlungen zur Aufteilung

des Geldes abgeschlossen

Die BVG und die SBahn haben sich nach einem jahrelangen Streit darauf geeinigt, wie sie in Zukunft ihre Einnahmen aufteilen werden. Die Verhandlungen wurden jetzt zwischen den Verkehrsunternehmen abgeschlossen. Den Anstoß zur Einigung hatten Bahnchef Hartmut Mehdorn und der Regierende Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD) gegeben, als sie sich Anfang Dezember über den neuen Verkehrsvertrag zwischen Senat und der S-Bahn verständigt hatten. Dem folgten die Detailverhandlungen.

Die Unternehmen können nach der Einigung das gegenseitige Abwerben der Kunden aufgeben und einen gemeinsamen Vertrieb beim Fahrscheinverkauf organisieren. So ließen sich 20 bis 30 Millionen Euro im Jahr sparen – mehr, als die nächste Tariferhöhung am 1. April 2004 in die Kassen von BVG und S-Bahn bringen wird.

Im Verkehrsverbund müssen die Einnahmen aller beteiligter Unternehmen nachträglich aufgeteilt werden. Dazu gibt es verschiedene Berechnungsmodelle, wobei berücksichtigt werden soll, mit welchen Bahnen und Bussen die Fahrgäste unterwegs und wie lang die zurückgelegten Strecken sind. Anteilig erhalten die Unternehmen dann dafür Geld. Ein bereits zwischen dem damaligen Verkehrssenator Jürgen Klemann (CDU) und dem damaligen Bahnchef Johannes Ludewig 1999 vereinbartes Verfahren war von der BVG nicht akzeptiert worden, weil sie sich benachteiligt sah. Seither stritten sich die Partner des Berliner Verkehrs um die Einnahmeaufteilung.

Die BVG forderte etwa 30 Millionen Euro von der S-Bahn, und diese die gleiche Summe von der BVG. Mit der neuen Lösung werde die BVG etwas besser fahren, hatte Wowereit angekündigt. kt

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