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BVG-VERHANDLUNGEN: Ton verschärft, Streik bleibt jedoch ausgesetzt

VORWÜRFEIm Konflikt bei der BVG hat Verdi den Ton verschärft. Die Gewerkschaft wirft Finanzsenator Thilo Sarrazin vor, eine Lösung zu blockieren und die Tarifautonomie zu torpedieren.

VORWÜRFE

Im Konflikt bei der BVG hat Verdi den Ton verschärft. Die Gewerkschaft wirft Finanzsenator Thilo Sarrazin vor, eine Lösung zu blockieren und die Tarifautonomie zu torpedieren. Am Dienstagabend war ein Gespräch zwischen Sarrazin, dem BVG-Vorstand und Verdi ohne Ergebnis geblieben. Dabei habe man sich bereits mit den Arbeitgebern auf einen Kompromiss mit einem Volumen von 26 Millionen Euro geeinigt. Nach Angaben Verdis seien danach eine Einmalzahlung und deutlich höhere Gehaltserhöhungen für die Neubeschäftigten möglich.

WIDERSTAND

Allerdings gibt es dem Vernehmen nach nicht nur bei Sarrazin, sondern auch beim BVG-Vorstand Vorbehalte. Beide wollen, dass die Altbeschäftigten lediglich ein Viertel dessen erhalten, was man den nach 2005 Eingestellten geben möchte. Diese verdienen durchschnittlich rund 600 Euro weniger als ihre Kollegen. Verdi droht jetzt wieder mit Streik. Da die Verhandlungen aber nicht abgebrochen sind, gilt die Friedenspflicht. sik

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