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Berlin: CDU-Landesparteitag: Gysi will Diepgen nicht helfen

Der PDS-Politiker Gregor Gysi nimmt die Aufforderung des Regierenden Bürgermeisters Eberhard Diepgen, er solle 2004 für das Amt des Regierenden Bürgermeisters kandidieren, gelassen. Diepgen hatte auf dem CDU-Landesparteitag gesagt, Gysi solle endlich "Farbe - natürlich Rot " bekennen.

Der PDS-Politiker Gregor Gysi nimmt die Aufforderung des Regierenden Bürgermeisters Eberhard Diepgen, er solle 2004 für das Amt des Regierenden Bürgermeisters kandidieren, gelassen. Diepgen hatte auf dem CDU-Landesparteitag gesagt, Gysi solle endlich "Farbe - natürlich Rot " bekennen. "Wer den Mund spitzt, muss auch pfeifen. Kneifen ist feige." Gysi solle nicht lamentieren, sondern kandidieren. Der frühere PDS-Bundesfraktionsvorsitzende sagte auf die Äußerungen, offensichtlich meine Diepgen, "dass ihm eine Kandidatur meiner Person mit der damit verbundenen Zuspitzung helfen würde. Aber die PDS-Gremien und ich werden das entscheiden - und das bestimmt nicht auf Wunsch und zum Vorteil von Diepgen." Wenn Diepgen eine Kandidatur seiner Person wirklich wolle, dann habe er den Weg für die Direktwahl des Regierenden Bürgermeisters frei zu machen. Diepgen habe aufzupassen, dass er "hinsichtlich seiner Hoffnungen nicht eine bittere Enttäuschung erlebt".

Über eine Zusammenarbeit mit der Berliner SPD sagte die PDS-Landesvorsitzende Petra Pau, das sei keine Glaubensfrage, sondern eine inhaltliche. Berlin brauche einen "radikalen Schnitt der Politik der Großen Koalition". Der CDU-Landesvorsitzende Diepgen erteilte auf dem Parteitag jeglichem Regierungsbündnis links von der CDU eine Kampfansage.

sib

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