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Berlin: CDU sieht neuen Filz bei der SPD

Der CDU ist es ein Dorn im Auge, dass die gesundheitspolitische Sprecherin der SPD-Fraktion, Stefanie Winde, künftig die Öffentlichkeitsarbeit des landeseigenen Universitätsklinikums Charité leitet. Es stelle sich „wieder einmal die Frage der Vetternwirtschaft“, erklärten die Gesundheits- und Wissenschaftsexperten der CDU-Fraktion, Mario Czaja und Nicolas Zimmer.

Der CDU ist es ein Dorn im Auge, dass die gesundheitspolitische Sprecherin der SPD-Fraktion, Stefanie Winde, künftig die Öffentlichkeitsarbeit des landeseigenen Universitätsklinikums Charité leitet. Es stelle sich „wieder einmal die Frage der Vetternwirtschaft“, erklärten die Gesundheits- und Wissenschaftsexperten der CDU-Fraktion, Mario Czaja und Nicolas Zimmer. Der Wechsel vom Landesparlament in das Amt der Pressesprecherin werfe viele Fragen auf, die in den Fachausschüssen des Abgeordnetenhauses beantwortet werden müssten.

Die CDU-Fraktion erinnert in diesem Zusammenhang daran, dass die Lebensgefährtin des Bildungssenators Jürgen Zöllner (SPD) Chefin der Einsteinstiftung werden sollte und dass die SPD ihre Staatssekretärin Hella Dunger-Löper zur Rechnungshofpräsidentin wählen wollte. Wenn auch ohne Erfolg. Also wollen die Christdemokraten wissen, welche Befähigung die SPD-Abgeordnete für ihr neues Amt mitbringt, wie die Ausschreibung aussah und wie viele Bewerber es gegeben hat. Stefanie Winde hat ihr Parlamentsmandat bereits am Freitag niedergelegt und SPD-Fraktionssprecher Thorsten Metter bezeichnete die Vorwürfe der CDU-Politiker als „blanken Unsinn“. Zumal die Stelle nicht vom Senat, sondern von der Charité in eigener Verantwortung besetzt worden sei. Den Vorwurf der Vetternwirtschaft wies Metter energisch zurück. Winde, die Mutter von zwei kleinen Kindern ist, nannte für ihren Berufswechsel familiäre und finanzielle Gründe.za

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