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Berlin: CDU: Union beschwört "Schicksalswahl"

Um an die Vergangenheit zu erinnern und daran, dass Berlin auch in Zukunft die "Stadt der Freiheit" bleibe, dafür waren sie gekommen: Die CDU-Vorsitzende Angela Merkel, der Berliner Spitzenkandidat Frank Steffel, der ehemalige Regierende Bürgermeister Eberhard Diepgen und Altkanzler Helmut Kohl mahnten auf einer Kundgebung zum "Tag der Deutschen Einheit", die Vergangenheit nicht zu vergessen und Deutschlands Geschichte nicht durch eine rot-rote Koalition in Berlin zu "verraten". "Wir wollen keinen sozialistischen Großversuch", und Berlin solle nach Havanna und Pjöngjang nicht die dritte kommunistische Hauptstadt der Welt werden, beschwor Steffel seine Anhänger.

Um an die Vergangenheit zu erinnern und daran, dass Berlin auch in Zukunft die "Stadt der Freiheit" bleibe, dafür waren sie gekommen: Die CDU-Vorsitzende Angela Merkel, der Berliner Spitzenkandidat Frank Steffel, der ehemalige Regierende Bürgermeister Eberhard Diepgen und Altkanzler Helmut Kohl mahnten auf einer Kundgebung zum "Tag der Deutschen Einheit", die Vergangenheit nicht zu vergessen und Deutschlands Geschichte nicht durch eine rot-rote Koalition in Berlin zu "verraten". "Wir wollen keinen sozialistischen Großversuch", und Berlin solle nach Havanna und Pjöngjang nicht die dritte kommunistische Hauptstadt der Welt werden, beschwor Steffel seine Anhänger. Nach Angaben der CDU waren am Ende der Kundgebung noch über 6000 Menschen auf dem Wittenbergplatz versammelt.

Zum Thema Online Spezial: Berlin-Wahl 2001 WahlStreet.de: Die Wahlbörse bei Tagesspiegel Online Foto-Tour: Die Berliner Spitzenkandidaten Video-Streams: Diskussion mit den Spitzenkandidaten Angela Merkel würdigte die Verdienste Helmut Kohls um die deutsche Einheit und betonte ihre "unendliche" Freude über die Wiedervereinigung, die die CDU im Gegensatz zu anderen Parteien immer gewollt habe. Merkel kündigte einen entschlossenen Kampf gegen eine mögliche Regierungsbeteiligung der PDS in der deutschen Hauptstadt an. "Wir werden nicht zulassen, dass die alten Kommunisten und die PDS hier mitregieren", sagte sie vor Videobildern vom Fall der Mauer.

Auch Helmut Kohl warnte eindringlich davor, den "Tätern" oder ihren "ideologischen Nachkommen wieder eine Chance in Deutschland" zu geben und verurteilte die "Feinde der Freiheit", von islamistischen Terroristen bis hin zur PDS. Kohl warf der SPD einen "frechen Wählerbetrug" vor. Noch vor zwei Jahren hätte diese eine Zusammenarbeit mit der PDS ausgeschlossen, und nun sei die am 21. Oktober anstehende Wahl zur "Schicksalswahl" geworden, da eine rot-rote Zusammenarbeit in Berlin ein "Probelauf" für die ganze Bundesrepublik werden solle.

Um eine Einmischung Helmut Kohls im Berliner Wahlkampf hatte es im Vorfeld innerparteiliche Querelen gegeben. Der Kompromiss war dieser eine Auftritt, den der Altkanzler denn auch sichtlich genoss.

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