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CHRONIK DER STRAFTATEN: Parolen, Schläge, Hunde-Attacke

Antisemitische Straftaten gibt es immer wieder. Erst Ende April wurden an zwei aufeinanderfolgenden Tagen auf dem Jüdischen Friedhof in Weißensee insgesamt 42 Grabsteine umgeworfen und zwölf Begrenzungssäulen herausgerissen.

Antisemitische Straftaten gibt es immer wieder. Erst Ende April wurden an zwei aufeinanderfolgenden Tagen auf dem Jüdischen Friedhof in Weißensee insgesamt 42 Grabsteine umgeworfen und zwölf Begrenzungssäulen herausgerissen. Weitere Vorfälle:

Januar 2008: Zwei Männer hetzen in der Großen Hamburger Straße einen Hund auf fünf jüdische Schüler. Dazu werden die Schüler im Alter zwischen 15 und 17 Jahren als „Scheißjuden“ und „Drecksjuden“ beschimpft und attackiert.

Juni 2007: Ein Mann brüllt vor einer jüdischen Einrichtung antisemitische Parolen und greift eine Frau an. Als ein 24-Jähriger einschreitet, wird er vom Täter mit einem Messer bedroht und dann mit einem Auto angefahren.

Mai 2007: Ein Jugendlicher mit Kippa wird in der S-Bahn beschimpft und geschlagen.



Im ganzen Jahr 2007 werden immer wieder Hakenkreuz- und „Juden raus“-Schmierereien entdeckt, Stolpersteine beschmiert, beschädigt oder zerstört und antijüdische Parolen gebrüllt. Manche Opfer werden bloß für Juden gehalten.fk

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