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Civis Medienpreis: Medienarbeit für Europa

Zwölf Filmemacher, Autoren und Journalisten sind mit dem Civis Medienpreis für Integration und kulturelle Vielfalt geehrt worden. Dabei war auch eine Produktion des Rundfunk Berlin-Brandenburg.

Berlin - Der Fernsehpreis in der Sparte Information wurde an die Schweizer Filmemacher und Journalisten Beat Bieri und Ruedi Leuthold für die Dokumentation "Neue Heimat Lindenstraße" verliehen. Der Film zeigt das Zusammenleben von Schweizern und Ausländern aus 22 Nationen am Rande von Luzern, wie am Donnerstag mitgeteilt wurde. Die Preise wurden bei einer Gala im Auswärtigen Amt unter anderem von Außenminister Frank-Walter Steinmeier überreicht.

In der Sparte Unterhaltung wurden die niederländischen Autoren Hans Mors und Gert Berg vom Fernsehsender Katholieke Radio Omroep geehrt. Den Deutschen Civis Fernsehpreis im Bereich Information bekam der Autor Jean Boué für seine Reportage "Deutschland für Ausländer" vom Südwestrundfunk. In der Sparte Unterhaltung ging der Deutsche Fernsehpreis an Bora Dagtekin, Edzard Onneken und Alban Rehnitz für die ARD-Vorabendserie "Türkisch für Anfänger".

RBB-Journalisten geehrt

Den Europäischen Civis Radiopreis für kürzere Beiträge erhielten die Journalisten Ken Jebsen und Susanne Wündisch vom Rundfunk Berlin- Brandenburg (RBB) für das Porträt einer jungen Kurdin. Der Radiopreis für lange Programme ging an den Autor Martin Durm für ein Feature vom Bayerischen Rundfunk über die Fremdenfeindlichkeit im südlichen Elsass. Der Förderpreis Young Civis Media Prize erhielt die Slowakin Daniela Rusnoková.

Der Civis Medienpreis ist mit 41.000 Euro dotiert. Für den diesjährigen Wettbewerb wurden 669 Hörfunk- und Fernsehbeiträge aus 24 Ländern eingereicht. Die Auszeichnung wird von der ARD, vertreten durch den Westdeutschen Rundfunk, gemeinsam mit der Freudenberg Stiftung in den EU-Mitgliedstaaten und der Schweiz ausgeschrieben. (tso/dpa)

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