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Berlin: Cocktails im 30. Stockwerk: Einen Toast auf die Gropiusstadt

Die höchstgelegene Cocktailbar Berlins? Befindet sich bestimmt irgendwo am Alexanderplatz oder so, vielleicht auch am Potsdamer Platz – nicht ganz: Diesen Titel dürfte die Bar für sich beanspruchen, die in 90 Metern Höhe in der Neuköllner Fritz-Erler-Allee 120 zu finden ist, 30.

Die höchstgelegene Cocktailbar Berlins? Befindet sich bestimmt irgendwo am Alexanderplatz oder so, vielleicht auch am Potsdamer Platz – nicht ganz: Diesen Titel dürfte die Bar für sich beanspruchen, die in 90 Metern Höhe in der Neuköllner Fritz-Erler-Allee 120 zu finden ist, 30. Stockwerk. Name: „Sky Lounge“. Ortsteil: Gropiusstadt.

Der wird in diesem Jahr 50 Jahre alt und feiert dieses Jubiläum mit einem wochenlangen Programm. Die Feierlichkeiten wurden gestern vorgestellt, natürlich in der Sky Lounge, die es anlässlich des Jubiläums drei Wochen lang geben wird. Die Gäste erwartet dort oben ein von Künstlern gestalteter Panoramaraum mit tollem Ausblick und wechselndem Kulturprogramm. An einigen Abenden legen DJs auf, der teuerste Cocktail kostet fünf Euro. Die Bar ist Montag bis Donnerstag von 18 bis 23 Uhr und Freitag und Sonnabend von 19 bis 1 Uhr am Morgen geöffnet, sonntags von 13 bis 20 Uhr. Der Eintritt ist frei.

Die Grundsteinlegung für die Gropiusstadt durch den Architekten Walter Gropius und den damaligen Regierenden Bürgermeister Willy Brandt (SPD) erfolgte am 7. November 1962. In dem Neuköllner Ortsteil wohnen heute 35 000 Menschen. Ein Festwochenende findet statt vom 23. bis 25. August; am Sonnabend feiert eine geschlossene Gesellschaft in der Sky Lounge. Zu den Höhepunkten der Feierlichkeiten zählen eine „Lange Nacht der hohen Häuser“, eine „Fassadenperformance“, eine „Dichterkette“ mit 2000 Schülern aus der Gropiusstadt und eine lange Tafel auf der Straße. Ab September sind vier Ausstellungen zu sehen, im November gibt es eine Fachtagung. Wegen des beteiligten Bauhaus-Architekten Walter Gropius, nach dem die Siedlung später benannt wurde, galt die Gropiusstadt lange als „Ikone der Moderne“. Mit dem Falkenhagener Feld sowie dem Märkischen Viertel entstanden fast zeitgleich zwei weitere Reißbrett-Siedlungen gegen die Wohnungsnot.

Das Programm zu „50 Jahre Gropiusstadt“ läuft bis Jahresende. Gratisführungen durch die Gropiusstadt bietet in diesem Rahmen www.berliner-stadtleben.de (Telefon: 766 89 575) an. Marius Gerads (mit KNA)

Details zum Fest unter

www.qm-gropiusstadt.de

Marius Gerads (mit KNA)

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