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Berlin: Das Dichtergrab am Wannsee

Das Geburtshaus Heinrich von Kleists in Frankfurt (Oder) gibt es nicht mehr, sein Grab in Berlin aber ist leicht zu finden. Einen ersten Hinweis auf ihn und Henriette Vogel findet man an der Einmündung der Bismarckstraße in die Potsdamer Chaussee, unweit des SBahnhofs Wannsee.

Das Geburtshaus Heinrich von Kleists in Frankfurt (Oder) gibt es nicht mehr, sein Grab in Berlin aber ist leicht zu finden. Einen ersten Hinweis auf ihn und Henriette Vogel findet man an der Einmündung der Bismarckstraße in die Potsdamer Chaussee, unweit des SBahnhofs Wannsee. Am Grab selbst fehlt dann aber der Name der geliebten Frau. Ein schlichter Granitquader, darauf der Name des Dichters, die Lebensdaten und ein Zitat aus dem „Prinzen von Homburg“: „Nun, o Unsterblichkeit, bist du ganz mein“. Seit 1936 besteht das Grab in dieser Form, wie schon zuvor hatte man es nicht für nötig befunden, auch Henriettes zu gedenken. Erst jetzt soll dies geschehen. 2001 hatte sich eine Initiative um den pensionierten Lehrer Gert Schneider zusammengefunden, um den Zustand des Grabes zu verbessern. Erste Arbeiten sind erfolgt. Auch Henriette Vogel wird mit Zustimmung der Zehlendorfer Behörden künftig auf dem Grabstein mit ihrem Geliebten vereinigt sein. Am Freitag, 12 Uhr, gibt es am Grab eine kleine Gedenkfeier. ac

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