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Berlin: Das Haus Ungarn wird weiter künstlerisch genutzt

Das „Haus Ungarn“ in der Karl-Liebknecht-Straße hat einen neuen Mieter. Das Haus werde weiter künstlerisch genutzt, hieß es von der Wohnungsbaugesellschaft Berlin-Mitte (WBM).

Das „Haus Ungarn“ in der Karl-Liebknecht-Straße hat einen neuen Mieter. Das Haus werde weiter künstlerisch genutzt, hieß es von der Wohnungsbaugesellschaft Berlin-Mitte (WBM). Mehr war bisher nicht zu erfahren. Die WBM hatte über mehrere Monate auch mit dem Kulturforum Berlin-Alexanderplatz (KFBA) verhandelt. Der Verein wollte das Gebäude für den symbolischen Betrag von einem Euro im Monat nutzen. Dazu wären Betriebskosten von 7000 Euro gekommen. „Wir wollten das durch Gastronomie und die Untervermietung der Räume an Künstler finanzieren“, sagte Christopher Uhe vom Verein. Das Konzept war zunächst als Zwischennutzung auf einen Zeitraum von drei Jahren angelegt. „Die Infrastruktur dort findet man so schnell nicht wieder“, sagte Uhe enttäuscht über die Absage.

Im „Haus Ungarn“ sind Ausstellungs-, Seminar- und Projekträume sowie ein Kinosaal und Gastronomie untergebracht. Bis 2007 nutzte das Collegium Hungaricum Berlin die Räume. Ende des Jahres zog es dann in einen Neubau in der Dorotheenstraße. Im Kinosaal zeigte das „Balász“ Arthouse-Filme. Das insgesamt 1800 Quadratmeter große Haus wird nach Angaben von WBM-Sprecherin Steffi Pianka auch vom neuen Mieter kulturell genutzt. Ob es weiterhin ein Kino gibt, war nicht zu erfahren. Die WBM hatte der KFBA als Ersatz ein Gebäude in der Spandauer Straße angeboten. „Das ist für uns nicht finanzierbar“, lehnte Uhe ab. Der Verein ist weiter auf der Suche. mj

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