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Berlin: Das Jubiläum

Die Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit wurde 1949 auf Initiative der 1926 in den USA gebildeten International Conference of Christians and Jews (ICCJ) gegründet. Nach dem Krieg unterstützten die Westalliierten 1948 eine ICCJ-Kampagne in Deutschland.

Die Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit wurde 1949 auf Initiative der 1926 in den USA gebildeten International Conference of Christians and Jews (ICCJ) gegründet. Nach dem Krieg unterstützten die Westalliierten 1948 eine ICCJ-Kampagne in Deutschland. Die Gründung deutscher Gesellschaften galt als Instrument der Reeducation (Umerziehung). Aufgefordert, sich an Organisationskommitees zu beteiligen, wurden regimeferne Repräsentanten der Kirchen und prominente Gemeindemitglieder.

In Berlin, wo sich die Gründung wegen der Blockade um ein Jahr verzögerte, beteiligen sich unter anderem Propst Heinrich Grüber und der Herausgeber des Tagesspiegels, Edwin Redslob. Mitglieder der Jüdischen Gemeinde, die zur Mitarbeit an der Gesellschaft eingeladen wurden, waren unter anderem der Referent im Beirat für kirchliche Angelegenheiten beim Magistrat, Siegmund Weltlinger, die Berliner Bürgermeisterin und Stadtverordnete Jeanette Wolff und Heinz Galinski, der Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde zu Berlin. Wichtigste Veranstaltung ist die "Woche der Brüderlichkeit".

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