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Berlin: Das letzte Mal im Cookies: Tanzen, bis die Bauarbeiter kommen

Die Rhythmen sind verklungen, die Flaschen geleert und die Lichter verloschen: Das „Cookies“, einer der angesagtesten Clubs der Stadt, hat dichtgemacht. In der Nacht zum Sonntag stieg in den Räumen an der Charlottenstraße in Mitte die letzte Party.

Die Rhythmen sind verklungen, die Flaschen geleert und die Lichter verloschen: Das „Cookies“, einer der angesagtesten Clubs der Stadt, hat dichtgemacht. In der Nacht zum Sonntag stieg in den Räumen an der Charlottenstraße in Mitte die letzte Party. Es hieß Abschiednehmen von den strengen Türstehern, von den FriedrichshainGirls und ihren Mitte-Boys und natürlich von Gastgeber Heinz Gindullis alias Cookie. Er musste seinen Club und das dazugehörige Restaurant schließen, weil das Gebäude saniert wird. Der Hauseigentümer will hier, wie berichtet, einen zweistelligen Millionenbetrag investieren. Die Bauarbeiten in dem ehemaligen Gebäude der Reichsbahn beginnen voraussichtlich im nächsten Monat. Fast alle Decken und Wände in dem denkmalgeschützten Haus sollen herausgerissen werden; hinter der Fassade entsteht ein „Römischer Hof“. Nach der geplanten Fertigstellung im Jahr 2006 zieht dann eine Wirtschaftsrepräsentanz Italiens an die prominente Ecke Unter den Linden. Bis dahin dürfte es wohl auch einen Nachfolger für das „Cookies“ geben. Schließlich ist es nicht das erste Aus: Bisher hat der Club sechs Umzüge innerhalb Berlins überlebt. ling

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