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Berlin: Das nächste Mal länger

Gestern war Hollywood-Star Hilary Swank in Berlin Sie warb für ihren neuen Film „Freedom Writers“

Einen gelungenen Berlin-Besuch stellt sich Hilary Swank anders vor. Mitten in der Nacht war die US-Schauspielerin gestern in Schönefeld gelandet, den ganzen Tag gab sie im Hotel Adlon Interviews, danach ging es in den Osthafen zu MTV und anschließend gleich wieder zum Flughafen – „ideal ist das nicht“ lautete Swanks Fazit über ihren ersten Deutschland-Besuch seit sieben Jahren. Aber was soll’s: Die zweifache Oscar-Gewinnerin („Boys Don’t Cry“, „Million Dollar Baby“) war schließlich nicht zum Vergnügen da. Sondern um ihren neuen Film „Freedom Writers“ zu bewerben. Der startet am 15. März in den Kinos und die 32-Jährige spielt darin eine andere sehr beschäftigte Frau: die Lehrerin Erin Gruwell, die im kalifornischen Long Beach eine Klasse mit sozial benachteiligten Schülern unterrichtet. Die Jugendlichen leiden unter Bandengewalt und Rassismus, und Gruwell sucht nach Wegen, ihnen den Glauben an sich selbst wiederzugeben. Das klingt verdammt nach „Dangerous Minds“ von 1995 mit Michelle Pfeiffer, allerdings ist „Freedom Writers“ keine fiktive Geschichte: Gruwell gibt es wirklich. Und sie wollte, dass Swank in der Verfilmung die Hauptrolle spielt.

Die will übrigens wiederkommen. Ohne neuen Film, nur mit einem Reiseführer im Gepäck. Und sich dann unbedingt das Holocaust-Mahnmal ansehen, das steht ganz oben auf ihrer Sightseeing- Wunschliste. Nicht mal dafür hat die Zeit gestern gereicht, dabei liegt es doch gleich neben dem Adlon. sel

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