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Berlin: Das war das Millenium: Das Schicksal in die Hand genommen - Annette Kögel über die "Jahrtausend"-Aktion des Zeitungsprojekts "Klasse!"

"Doch was geschieht im Hier und Jetzt? Gerade in jenem Augenblick, in dem sich diese Buchstaben vor Ihren Augen zu Wörtern, zu Worten formen?

"Doch was geschieht im Hier und Jetzt? Gerade in jenem Augenblick, in dem sich diese Buchstaben vor Ihren Augen zu Wörtern, zu Worten formen?" Sicher: Kaum hat man diese Sätze von Maike Rühl vom Walther-Rathenau-Gymnasium überflogen, ist der Moment schon vorbei. Alles ist vergänglich, auch dieses Jahr, in das die ganze Welt mit großem Brimborium gestartet ist. Letztlich, so auch das Fazit der insgesamt 10 000 jungen Leser, die sich am Zeitungsprojekt "Klasse!" beteiligen, machen allein Zahlen keinen Unterschied. Wir wollten von den Jugendlichen wissen, wie sie das Millennium erlebten. In welchem Jahrhundert wären sie vielleicht lieber auf der Welt gewesen? Glauben Schüler an Horoskope oder Glücksbringer? Unterdessen nimmt eine "Klasse!"-Klasse ihr Schicksal - oder vielmehr das von anderen - selbst in die Hand. Am Andreas-Gymnasium sammelt die Klasse 9c für Roman in der Ukraine, den Cousin ihrer Mitschülerin Sofia. Er ist an Leukämie erkrankt. Wer spenden möchte, erreicht Lehrerin Gudrun Schmidt in der Schule unter Telefon 29 00 73 09.

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