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Berlin: Demo gegen Bildungsabbau: Ständige Reibungsverluste im Landesschulamt

Die mangelnde Flexibilität des Landesschulamtes bleibt ein Ärgernis für Lehrer und Eltern: Oft reagiert es nur schleppend auf akute Unterrichtsengpässe an Schulen, oft dauern Personalentscheidungen zu lange. Jüngstes Beispiel ist der Fall eines dringend benötigten Diplomhandelslehrers, der Berlin verlorenging, weil das Amt auf Formalien beharrte: Seine Bewerbung wurde nicht angenommen, weil noch eine Prüfung ausstand.

Die mangelnde Flexibilität des Landesschulamtes bleibt ein Ärgernis für Lehrer und Eltern: Oft reagiert es nur schleppend auf akute Unterrichtsengpässe an Schulen, oft dauern Personalentscheidungen zu lange. Jüngstes Beispiel ist der Fall eines dringend benötigten Diplomhandelslehrers, der Berlin verlorenging, weil das Amt auf Formalien beharrte: Seine Bewerbung wurde nicht angenommen, weil noch eine Prüfung ausstand. Auch eine Bescheinigung des zuständigen Professors half nicht weiter (wir berichteten). Aufgeschreckt durch den drohenden Verlust des Lehrers setzte sich Landesschulamtsleiter Ludger Pieper dafür ein, den Familienvater mit Fristvertrag zum 1. November einzustellen, damit er die Zeit bis zum nächsten Referendariatstermin im Mai überbrücken könnte. Wiederum blockten Piepers Mitarbeiter ab und beschieden dem Bewerber, dass die Einstellung erst zum Dezember erfolgen könne. Der hat sich nun in die freie Wirtschaft "abgesetzt", während den Berufsschulen ein immenser Lehrermangel droht.

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