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Berlin: Der afrikanische Patient

Nach Berlin hat John le Carré seinen „Ewigen Gärtner“ Justin Quayle, Angehöriger der britischen Botschaft in Nairobi, nie reisen lassen. Nur bis ins Ostwestfälische ist der begnadete Hobbybotaniker auf der Suche nach den Mördern seiner jungen Frau Tessa gekommen.

Nach Berlin hat John le Carré seinen „Ewigen Gärtner“ Justin Quayle, Angehöriger der britischen Botschaft in Nairobi, nie reisen lassen. Nur bis ins Ostwestfälische ist der begnadete Hobbybotaniker auf der Suche nach den Mördern seiner jungen Frau Tessa gekommen. Bei der Verfilmung des Thrillers aber hat Berlin die Metropole des Teutoburger Waldes („Und treffen wir uns nicht in dieser Welt, dann treffen wir uns in Bielefeld.“) kurzerhand ausgestochen.

Für zehn Drehtage, fünf in dieser, fünf in der nächsten Woche, ist Regisseur Fernando Meirelles („City of God“) nach Berlin gekommen und dreht seit Montag die nach Berlin verlagerten deutschen Szenen, mit Hauptdarsteller Ralph Fiennes („Der englische Patient“) als Justin Quayle und Rachel Weisz („Enemy at the Gates“) als seine Frau. Ebenfalls mit in Berlin sind Danny Huston , der den intriganten Kanzleichef der britischen Botschaft in Kenia spielt, und Pernilla August , ehemals mit Regisseur Bille August verheiratet, die im Film eine deutsche ÖkoAktivistin darstellt. Das Drehbuch stammt von Jeffrey Caine ( „James Bond – Golden Eye“). Der Grund für die Verlagerung der Handlung nach Berlin seien die attraktiven Drehorte in der Stadt, sagte Felix Neunzerling vom Studio Babelsberg, das den Produktionsservice stellt und auch Koproduzent ist. Bislang war das Team an der Siegessäule und am Checkpoint Charlie. Und die gibt es ja nun wirklich nicht in Bielefeld. ac

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