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Berlin: Der Bau steckt in einer "schweren Krise" - Stiftung in Sorge um das Projekt

Die Stiftung Topographie des Terrors will heute aus Anlass des 55. Jahrestages des Kriegsendes und damit des Endes der nationalsozialistischen Schreckensherrschaft auf die unbefriedigende Situation des stockenden Bauvorhabens auf dem Gelände am Martin-Gropius-Bau an der Niederkirchnerstraße hinweisen.

Die Stiftung Topographie des Terrors will heute aus Anlass des 55. Jahrestages des Kriegsendes und damit des Endes der nationalsozialistischen Schreckensherrschaft auf die unbefriedigende Situation des stockenden Bauvorhabens auf dem Gelände am Martin-Gropius-Bau an der Niederkirchnerstraße hinweisen. Es soll eine Erklärung vorgelegt werden. Das Projekt ist nach Ansicht der Stiftung aufgrund der inzwischen eingetretenen Verzögerungen und Verteuerungen in eine schwere Krise geraten.

Seit dem Bauwettbewerb und symobolischen Baubeginn seien inzwischen sieben beziehungsweise fünf Jahre vergangen, ohne dass ein Abschluss der Bauarbeiten in Sicht ist. Es stünden nur drei Treppentürme im Rohbau. Gegenüber den zur Verfügung stehenden Baumitteln von 45 Millionen Mark seien Mehrkosten in einem geschätzten Umfang von 25 Millionen Mark entstanden, was zu einer vorläufigen Sperrung der Mittel geführt habe. "Darüber hinaus wird die Fortführung des von Peter Zumthor entworfenen Baus sogar grundsätzlich in Frage gestellt." Unklar sei vor allem, in welchem Maße sich der Bund künftig engagieren werde.

C. v. L.

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