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Berlin: Der Fall Landowsky: SPD gegen Beförderung

Nach der Ankündigung des CDU-Landesvorsitzenden Eberhard Diepgen, den CDU-Fraktionschef Klaus Landowsky beim Landesparteitag am 11. /12.

Nach der Ankündigung des CDU-Landesvorsitzenden Eberhard Diepgen, den CDU-Fraktionschef Klaus Landowsky beim Landesparteitag am 11. /12. Mai als einen seiner Stellvertreter vorzuschlagen, sagte SPD-Landeschef Peter Strieder: "Es ist Sache der CDU, wenn sie sich weiterhin das Problem Landowsky aufhalsen möchte." Die SPD hatte auf ihrem Parteitag am vergangenen Wochenende eine Resolution verabschiedet, in der sie den Rücktritt des CDU-Fraktionschefs fordert. Nachdem die Union einen "zeitnahen Rückzug" Landowskys angekündigt hatte, sagte Strieder, dessen Rücktritt sei "längst überfällig".

Zum Thema Online Spezial: Die Landowsky-Affäre Klaus Böger, SPD-Senator und Bürgermeister, sagte auf die Ankündigung Diepgens, er sei erstaunt, welche "Beförderungskriterien in der CDU gelten". Der CDU-Landesvorstand sprach dem Fraktionschef Klaus Landowsky im Zusammenhang mit der Parteispendenaffäre einen Verweis aus. Dass Landowsky jetzt als stellvertretender CDU-Landeschef vorgeschlagen wird, sei ein "bemerkenswertes Zeichen politischer Kultur" in der CDU. Er habe den Eindruck, in der Union herrsche "ein Akt der Verdrängung" vor.

sib

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