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Berlin: Der Fernsehmoderator lenkte im Streit um das Filmtheater "Union" ein

Im Streit um die Zukunft des Filmtheaters "Union" an der Bölschestraße in Freidrichshagen hat Fernsehmoderator Wolfgang Lippert jetzt eingelenkt. Wie das Bezirksamt gestern mitteilte, beantragte der Eigentümer des Kinos die "Aussetzung der Abrissgenehmigung".

Im Streit um die Zukunft des Filmtheaters "Union" an der Bölschestraße in Freidrichshagen hat Fernsehmoderator Wolfgang Lippert jetzt eingelenkt. Wie das Bezirksamt gestern mitteilte, beantragte der Eigentümer des Kinos die "Aussetzung der Abrissgenehmigung". Lippert habe alle Förderanträge zur Sanierung des Gebäudes gestellt, deren Bearbeitung durch den Abrissantrag sonst torpediert werden könnten. Eigentümer und Bezirk hoffen nun, dass die Anträge von den Senatsstellen zügig bearbeitet werden, damit schnellstmöglich und wirtschaftlich vertretbar der Kinobetrieb im "Union" wieder möglich ist.

Wie berichtet, hatte der Entertainer vor fünf Jahren das denkmalgeschützte Filmtheater gekauft und wollte dort zusätzlich einen Jazzkeller und einen Biergarten eröffnen. Weil sich aber dieses Vorhaben als unrentabel erwies, stellte Lippert später einen Abrissantrag und wollte ein Wohn- und Geschäftshaus errichten. Gegen seine Pläne formierte sich daraufhin in Friedrichshagen eine Bürgerinitiative, die ein Betreiberkonzept vorlegte sowie eine Finanzierung für ein saniertes und umgebautes Kiezkino erarbeitete.

bey

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