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Berlin: Der Große Plan

VON TAG ZU TAG Werner van Bebber lernt jetzt auch noch Chinesisch Wir fangen an zu verstehen: Klaus Wowereit hat einen großen Plan. Einen Plan, der größer ist als „BerlinBrandenburg“.

VON TAG ZU TAG

Werner van Bebber lernt jetzt auch noch Chinesisch

Wir fangen an zu verstehen: Klaus Wowereit hat einen großen Plan. Einen Plan, der größer ist als „BerlinBrandenburg“. Einen Plan, in dem „Berlin als große Metropole der Weltjugend“ ein allererstes Stadium darstellt. Es ist ein Plan, mit dem man das Publikum ganz langsam vertraut machen muss. Sonst verschlägt es den Leuten den Atem.

Deshalb war Wowereit vor ein paar Wochen in Peking. Nichts ahnend haben wir seine Reiselust bespöttelt, statt uns zu fragen, warum einer trotz um den Globus jettender Lungenseuche Sars nach Peking fliegt. Jetzt erfahren wir von Berlins erstem Touristen Hanns Peter Nerger, dem Chef der Berlin Tourismus Marketing, dass Peking und Berlin in Zukunft enger zusammenarbeiten würden. Nerger räumt zwar ein, dass derzeit etwas weniger Touristen aus China nach Berlin kommen. Doch „langfristig“ sei China „ein Wachstumsmarkt“.

Wenn man es bedenkt: Berlin und China sind sich unendlich nah, eng sind die Parallelen. Chinesische Mauer und Berliner Mauer, die große Halle des Volkes und der Palast der Republik, Peking als Metropole der Radfahrer, Berlin als Metropole der Autofahrer, die die Radfahrer um ihre Freiheit beneiden – all das verbindet inniglich. Und das Beste: Anders als die Italiener kommen die Chinesen nicht mit Wohnmobilen und verlangen Stellplätze.

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