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Berlin: Der inspirierende Glücksbringer

Neulich begann Magdalena, in die Fußstapfen ihres Vaters zu treten. Während Matthias Buchholz zu Hause ein Bœuf Bourguignon mit viel Gemüse zubereitete, zog seine gerade mal zwanzig Monate alte Tochter einen Topf aus dem Küchenschrank und lärmte darin mit dem Rührbesen herum.

Neulich begann Magdalena, in die Fußstapfen ihres Vaters zu treten. Während Matthias Buchholz zu Hause ein Bœuf Bourguignon mit viel Gemüse zubereitete, zog seine gerade mal zwanzig Monate alte Tochter einen Topf aus dem Küchenschrank und lärmte darin mit dem Rührbesen herum. Ihr Vater war heilfroh, dass die Kleine nicht Messer gewählt hatte, um seine Arbeit zu imitieren. Die gehören ohnehin nicht zu den Gerätschaften, die er besonders liebt. Eigentlich erscheint ihm jedes Utensil in der Küche gleich wichtig: Es kommt einzig darauf an, für welchen Zweck es verwendet wird.

Wenn Buchholz ins Grübeln gerät, mit welchen Gerichten er seine Gäste demnächst verwöhnen möchte, rettet ihn nicht selten ein Blick auf das Bärchen seiner Tochter, in dem sich gewissermaßen Liebe und Zuversicht gestaut haben. Freddy, der Teddy ist nicht nur „Lieblingskuscheltier und Schnuffelfritze“, sondern auch Quell der Inspiration. Außerdem stellt er eine Frucht aus Buchholz’ Schaffen dar. Stammgäste hatten das Steifftier dem stolzen Vater nach einem opulenten Menü geschenkt. Seither wetteifern Vater und Tochter um den Besitz des Stofftieres – sehr zum Amüsement von Mutter Britta Elm.

Wenn Inspiration allein mal nicht ausreicht, zieht Buchholz die Werke von Emma Braun und Alfred Walterspiel zu Rate, die im vergangenen Jahrhundert eindrucksvoll Küchengeschichte geschrieben haben.

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