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Berlin: Der mutmaßliche Bahnerpresser spricht nun wieder von Mitwissern

Der mutmaßliche Bahn-Erpresser Klaus-Peter S. hat am Mittwoch überraschend seine 39-jährige Ehefrau bezichtigt, an den Verbrechen beteiligt gewesen zu sein.

Der mutmaßliche Bahn-Erpresser Klaus-Peter S. hat am Mittwoch überraschend seine 39-jährige Ehefrau bezichtigt, an den Verbrechen beteiligt gewesen zu sein. Der 47-Jährige beschuldigte vor der 29. Großen Strafkammer außerdem drei Männer.

Der wegen versuchten heimtückischen Mordes aus Habgier, versuchter schwerer räuberischer Erpressung, gefährlichen Eingriffs in den Bahn-Verkehr, teilweiser Zerstörung der Eisenbahn sowie Vortäuschens einer Straftat und Störung des öffentlichen Friedens durch Androhung von Straftaten angeklagte Unternehmer aus Sachsen hatte früher unter anderem die Russen-Mafia als Komplizen benannt.

Am 11. Oktober 1999 gestand er hingegen, eigenhändig ohne Komplizen drei Anschläge auf Bahnanlagen verübt zu haben. Mit vier Briefen habe er von der Bahn zehn Millionen DM erpressen wollen. Bei den folgenschwersten der drei Vorfälle war am 18. Dezember in der Nähe von Anklam ein Güterzug aus Schweden entgleist.

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