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Berlin: Der Pop-Präsident

Kennedy-Schau im Deutschen Historischen Museum eröffnet

Sogar Kennedys Taufkleid aus dem Jahre 1915 ist zu sehen; doch am wichtigsten sind die jubelnden Menschen: Euphorisch winkende Berliner in den Straßen und vor dem Schöneberger Rathaus, wo der USPräsident seine legendäre Rede hielt. Diese ganze Begeisterung ist jetzt wieder in Filmen und auf Fotos im Deutschen Historischen Museum Unter den Linden lebendig. Anlässlich des Kennedy-Besuches vor 40 Jahren wurde dort gestern die Ausstellung „John F. Kennedy“ feierlich eröffnet.

„Welcher Politiker ist so in Bildern präsent wie John F. Kennedy?“, fragte der Regierende, Klaus Wowereit, beim Festakt im glasüberdachten Schlüterhof des Zeughauses. „Sonst kennt man das nur von Popstars.“ Von Kennedy könne man deswegen lernen, populär zu sein, ohne populistisch zu wirken. Zur Eröffnungsfeier waren auch Außenminister Joschka Fischer und US-Botschafter Daniel Coats gekommen.

Die Ausstellung des Deutschen Historischen Museums geht dem Leben John F. Kennedys in vier Etappen nach: Aufstieg, Präsidentschaft, Tod und Trauer sowie die Populärkultur um den Mythos JFK. Im ersten Stock des im Mai eröffneten Pei-Anbaus sind auf 600 Quadratmetern neben privaten Fotos mit den Kindern Caroline und John Jr. auch Wahlkampfplakate, Magazincover sowie Filmaufnahmen vom Attentat 1963 zu sehen. Den Höhepunkt stellen jedoch die Dokumente zu Kennedys Besuch in Berlin dar.ana

Die Schau im Pei-Bau des Deutschen Historischen Museums, Hinter dem Gießhaus 3, ist bis zum 13. Oktober täglich von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Telefon 20 30 40.

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