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Berlin: "Der Spiegel im Spiegel": Die Fantasien der Familie Ende

Aus Anlass des 100. Geburtstages des 1965 verstorbenen Malers Edgar Ende zeigt das Kunstamt Spandau in der Bastion Kronprinz der Zitadelle seit vergangener Woche die Ausstellung "Der Spiegel im Spiegel".

Aus Anlass des 100. Geburtstages des 1965 verstorbenen Malers Edgar Ende zeigt das Kunstamt Spandau in der Bastion Kronprinz der Zitadelle seit vergangener Woche die Ausstellung "Der Spiegel im Spiegel". Der Titel stammt von dem gleichnamigen Buch, das der 1995 gestorbene Sohn des Künstlers, Michael Ende, seinem Vater gewidmet hat. Die Schau ist beiden gewidmet und verdeutlicht, wie sich das literarische Schaffen des Sohnes in den Werken seines Vaters spiegelt.

Edgar Endes Bildreportagen aus dem Unbewussten, Ölbilder, Gouachen und Zeichnungen - unkonventionell präsentiert im großen Gewölbe der Bastion - bilden einen Teil der Ausstellung. Die andere Hälfte ist als "Labyrinth der Phantasie" gestaltet und führt durch Leben und Werk des Schriftstellers Michael Ende, der mit seinen Romanen Welterfolge feierte. Hier finden sich Objekte, Puppen, Manuskripte, Fotos und Tonaufnahmen des Autors.

Zum Labyrinth gehören neben einer begehbaren Anthologie ausgewählter Texte acht Themenkammern von "Momo" über "Die unendliche Geschichte" und "Jim Knopf" bis hin zum "Trödelmarkt der Träume". Am Ende des Labyrinthes haben die Besucher die Möglichkeit, in einer Kammer ihre Träume und Phantasien selbst in die Gestaltung der Schau einzubringen.

Die Ausstellung ist bis zum 22. April dienstags bis freitags von 9 bis 17 Uhr, sonnabends und sonntags von 10 bis 17 Uhr geöffnet. Der Eintritt von sechs Mark (ermäßigt vier Mark) berechtigt auch zum Besuch der weiteren Ausstellungen und Museen auf der Zitadelle (Straße Am Juliusturm). Am 8. April um 16.30 Uhr gibt es eine musikalische Lesung für Kinder und Erwachsene mit Susan Muhlack (Sprecherin) und Dagmar Flemming (Harfe).

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