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Berlin: Der Vater als Film Nostalgie tanken

wollte das Leben seines Vaters festhalten. Deshalb hat er das dokumentarische Porträt „Horst Buchholz… mein Papa“ gedreht, das er am Donnerstag zusammen mit der CoAutorin Sandra Hacker in den Neuen Kant Kinos vorstellte.

wollte das Leben seines Vaters festhalten. Deshalb hat er das dokumentarische Porträt „Horst Buchholz… mein Papa“ gedreht, das er am Donnerstag zusammen mit der CoAutorin Sandra Hacker in den Neuen Kant Kinos vorstellte. 350 Gäste kamen, nur berufliche Wegbegleiter des einst umschwärmten Stars waren keine da. Er war einsam zuletzt, das zeigt der Film: Was er mache, wenn er alleine sei, fragt der Sohn. „Ach, ich lebe bloß so vor mich hin“, sagt der Vater. Das erzürnt seine Ehefrau, Myriam Buchholz-Bru : „Ich konnte ihm alles verzeihen, aber nicht, dass er sich und seine Kunst kaputtgemacht hat.“ Ob der Film Buchholz’ Würde angreife, überlegten zwei Besucher. „Nein“, sagte eine Dame, „er hat sie ihm zurückgegeben.“ Es gab viel Applaus. chr

„Einmal schafft’s jeder!“, ist einer der Ohrwürmer, die Werner Richard Heymann 1930 für den Ufa-Film „Die Drei von der Tankstelle“ komponierte. Das Trio tankt seit Donnerstagabend wieder – im Schlossparktheater. Dort gehörten die Komponistentochter Elisabeth Trautwein-Heymann, Opernsänger Jochen Kowalski, Bundestags-Vize Christoph Stölzl und der Ex-Friedrichstadtpalast-Intendant Alexander Iljinskij zu den begeisterten „Tankstellenkunden“. Bandleader Andrej Hermlin, von Kopf bis Fuß einschließlich fahrbaren Untersatzes bekennender 30er-Jahre-Fan, war auch vor dem Theater begeistert – von einem Mercedes Cabrio Baujahr 1937. Das gehörte aber nicht dem Oldtimer-Sammler Dieter Landuris, einem der bejubelten „Tankwarte“ des Abends, sondern war zur Premiere geborgt worden. hema

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