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Berlin, Mitte der 90er. Der Reichstag - eine Attraktion in der Stadt.

© dpa

Christo-Schau in Potsdam: Die besten Tipps fürs Wochenende in Brandenburg

Wohin am 9. und 10. November 2013? Wir hätten da ein paar Ideen - von der Glühweinfahrt im Spreewald bis nach Potsdam, wo Bilder vom verhüllten Reichstag zu sehen ist.

Jägerlatein hören. Auf die Spuren der Jagdgepflogenheiten von Preußenkönig Friedrich Wilhelm I. begibt sich am Sonntag ab 11 Uhr eine Führung durch das Schloss Königs Wusterhausen. Mit seiner Familie hatte der "Soldatenkönig" alljährlich den Herbst an diesem Ort verbracht, um zu seinem Vergnügen Rebhühner, Wildsauen oder Hirsche zu jagen. Die Führungsteilnehmer können anschließend ein zünftiges Jagdmenü" mit Wildbret genießen. Eine Karte kostet 19 Euro, wobei Getränke jedoch separat bezahlt werden müssen. Tel. 03375 /211 700, www.spsg.de.

Biber suchen. En Naturwächter leitet am Sonnabend ab 13 Uhr eine dreistündige Exkursion zu den Lebensräumen des Elbebibers im Brandenburger Nordwesten. Im Storchendorf Rühstädt werden Zeugnisse seiner Anwesenheit wie angespitzte Bäume, große Hobelspäne und scheinbar geschälte Weidenzweige vorgestellt und Geschichten über das große Nagetier erzählt. Informationen gibt das das Besucherzentrum Rühstädt, Tel. 038791 / 980 25 oder 980 22, www.naturwacht.de

Mozart hören. Im Veranstaltungssaal des Schlosses Paretz bei Potsdam erklingt am Sonnabend ab 16 Uhr ein Mozartkonzert des Duoas "con emozione" mit bekannten Arien aus den Opern "Don Giovanni", "Die Entführung aus dem Serail", "Figaros Hochzeit" oder "Die Zauberflöte" und weiteren Liedern. Die Konzertkasse berechtigt zur Führung durch das Schloss, wobei die letzte um 15.15 Uhr beginnt. Tel. 033 233 / 7360, www.spsg.de

Dunkelheit erleben. Erst um 17 Uhr und damit nach Einbruch der Dunkelheit beginnt am Sonnabend eine geführte Wanderung durch die Burg Rabenstein und ihre Umgebung im Fläming. Die Teilnehmer können sich auf ungewöhnliche Beobachtungen und Geräusche freuen. Anschließend gibt es zur Stärkung Stockbrot am Lagerfeuer. Treffpunkt ist das Naturparkzentrum Raben, drei Kilometer von der Ausfahrt Klein Marzehns an der A 9 entfernt. Tel. 033848 / 60004, www.flaeming.net

Glühwein trinken. Im großen Hafen in Lübbenau starten täglich um 11 und 13 Uhr Fahrten mit dem Kahn durch den herbstlich und nun fast schon winterlichen Spreewald. Die Gäste erhalten Glühwein, Tee und warme Decken gegen die Kälte. Tel. 03542 / 2225, www.grosser-hafen.de

Künste erleben. Zur langen Nacht der Künste in Rheinsberg erwartet die Besucher am Sonnabend ab 16 Uhr wieder ein umfangreiches Programm mit Führungen, Lesungen, Ausstellungen, Konzerten und Vorträgen in vielen Häusern. Bis 21.30 Uhr sind beispielsweise Führungen durch das Schloss möglich. Die Musikakademie präsentiert um 20 Uhr im Schlosstheater eine Tanzperformance. Tel. 033931 / 7260, www.rheinsberg.de

Reichstag malen. Die Villa Schöningen an der Glienicker Brücke zeigt noch bis zum Sonntag eine Sonderausstellung mit Originalzeichnungen und Collagen für die Verhüllung des Reichstags durch Christo und Jeanne-Claude aus den Jahren 1971 bis 1995. Am Sonnabend gibt es ab 10.30 Uhr eine Führung für Kinder zwischen 8 und 12 Jahren, die anschließend selbst malen und zeichnen können. Für Erwachsene beginnt um 15 Uhr eine weitere Führung. Die Villa mit seiner Dauerausstellung über die bewegte Geschichte der Glienicker Brücke ist von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Tel. 0331 / 2001 741, www.villa-schoeningen.de

Wüste erwandern. Ein dreistündiger geologischer Streifzug unter dem Titel "Ab in die Wüste" beginnt am Sonntag um 10.30 Uhr am Naturparkbahnhof Melchow, nordöstlich Berlins. Die Naturwacht Barnim führt zu einer Binnendüne und an die Kante zwischen Barnimhochfläche und Eberswalder Urstromtal. Tel. 033 38 / 751 760, www.naturpark-barnim.brandenburg.de

Lesung besuchen. Martin Walser liest am Sonntag ab 17 Uhr im Schloss Neuhardenberg aus seinem neuen Roman "Die Inszenierung". Anschließend stellt er sich der Diskussion mit Manfred Osten. Der Eintritt kostet 15 Euro, ermäßigt 11 Euro. Tel. 033476 / 600 750, www.schlossneuhardenberg.de

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