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Berlin: Die Global Player auf Berlins Wohnungsmarkt

Private Investoren besitzen in Berlin inzwischen mehr als 200 000 Wohnungen, den größten Teil davon kauften sie in den vergangenen Jahren von Land und Bund. Das Kapital dafür stammt oft aus Fonds, die ihren Anteilseignern hohe Renditen versprechen.

Private Investoren besitzen in Berlin inzwischen mehr als 200 000 Wohnungen, den größten Teil davon kauften sie in den vergangenen Jahren von Land und Bund. Das Kapital dafür stammt oft aus Fonds, die ihren Anteilseignern hohe Renditen versprechen. Deshalb streben die Investoren durch Verkäufe einzelner Wohnungen und Mieterhöhungen rasche Geldrückflüsse und höhere Erträge an. Die größten Investoren in Berlin sind:

Cerberus: Zusammen mit dem Whitehall-Fonds erwarb die Firma vom Land Berlin die GSW mit 65 000 Wohnungen für 405 Millionen Euro und übernahm auch die Milliardenschulden des Unternehmens.

Fortress : Der US-Finanzinvestor kaufte die bundeseigene Gagfah mit 27 000 Wohnungen in Berlin.

Oaktree aus den USA erwarb vor zwei Jahren 22 800 Wohnungen der einst landeseigenen Gesellschaft Gehag.

Die Deutsche Annington, bundesweit größter Eigentümer von Wohnhäusern, verfügt in Berlin über 9000 Wohnungen.

Apellas : Mit Kapital von Fonds des Finanzjongleurs George Soros wurden in drei Jahren fast 6000 Wohnungen in Berlin erworben, darunter die „Hüttenwegsiedlung“ in Dahlem. Anfang des Jahres wurde ein Großteil der Immobilien für 370 Millionen Euro an die Gagfah weiterverkauft.

Corpus : Die Aktiengesellschaft erwarb vor zwei Jahren von der BVG 5100 frühere Betriebswohnungen.

Dem Verband Berlin-Brandenburgischer Wohnungsunternehmen zufolge wurden 2006 rund 24 000 Wohnungen verkauft. ball

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