zum Hauptinhalt

Berlin: Die Häuser sind bereit für den Ansturm - es werden erneut rund 50 000 Besucher erwartet

Zur siebten "Langen Nacht der Museen" am kommenden Sonnabend stehen die Busse bereit und die Museen sind gewappnet. Denn dass auch in diesem Jahr das Besucherinteresse wieder groß sein wird, bezweifeln weder die Veranstalter vom Museumspädagogischen Dienst noch Kultursenatorin Christa Thoben.

Zur siebten "Langen Nacht der Museen" am kommenden Sonnabend stehen die Busse bereit und die Museen sind gewappnet. Denn dass auch in diesem Jahr das Besucherinteresse wieder groß sein wird, bezweifeln weder die Veranstalter vom Museumspädagogischen Dienst noch Kultursenatorin Christa Thoben. "Es ist gelungen, ein neues Profil der Museen in der Öffentlichkeit zu schaffen", sagte sie gestern. Das haben auch die Museumsleiter verstanden, von denen in der Nacht vom 29. auf den 30. Januar wieder mehr als 50 ihre Sammlungen, Museen und Kunstprojekte bis Mitternacht öffnen.

Die meisten Veranstaltungsorte sind durch das ausgeklügelte Shuttle-Bussystem der BVG zu erreichen. Viele Stationen können aber auch zu Fuß erlaufen werden, so beispielsweise die Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche, wo der vermeintlich älteste Jesus-Film der Welt zu sehen sein wird. Die Kirche ist über die Bus-Route 3 (Haltepunkt Zoo/ Aquarium) zu erreichen.

Zu besichtigen ist auch das Jüdische Museum in der Lindenstraße 9 - 14 in Kreuzberg. Hier kann man durch den Libeskind-Bau wandeln und die ungewöhnliche Architektur bewundern. Da sich die Museumsleitung erst spät entschlossen hat, an der "Langen Nacht" teilzunehmen, ist das Jüdische Museum bisher in keiner Busroute berücksichtigt. Günstig ist allerdings die Route 4 (Haltepunkt Bundesdruckerei), von dort aus sind es noch etwa fünf Minuten Fußweg.

Eine Route allein für Fußgänger konzipiert findet sich zudem rund um den Schloßplatz - dem Abfahrt- und Ankunftsort zahlreicher Bus-Routen. Hier können Interessierte vom Dom bis zur Friedrichwerderschen Kirche umherbummeln. Zudem gibt es Angebote abseits der Routen, so beispielsweise die Installation "Ex-Animo" von Götz Lemberg im Französischen Dom oder das Verborgene Museum, in dem Kunst von Frauen gezeigt wird. Auch das Programm in der Gauck-Behörde ist sicher für viele Besucher interessant.Aktion der Woche im Internet: Wer beweisen kann, dass er am Sonnabend mindestens vier Museen besucht hat (zum Beispiel mit einem Stempel), kann einen Einkaufsgutschein des KaDeWe im Wert von 200 DM gewinnen. Bewiesen und gewonnen wird am Montag, dem 31. Januar, in der meinberlin-Redaktion: Urban Media GmbH, Potsdamer Straße 87, 10785 Berlin-Tiergarten. Mehr Infos im Internet: www.meinberlin.de

Silke Edler

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false