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Berlin: Die Kanzler-U-Bahn gefährdet massiv Arbeitsplätze

In der Debatte um den Bau der "Kanzler-U- Bahnlinie" U 5 hat jetzt auch die Gewerkschaft DAG vor den Auswirkungen der Großbaustellen in der Innenstadt gewarnt. Es sei unverantwortlich, sofort wieder mit massiven Baumaßnahmen zu beginnen, erklärte die DAG am Montag.

In der Debatte um den Bau der "Kanzler-U- Bahnlinie" U 5 hat jetzt auch die Gewerkschaft DAG vor den Auswirkungen der Großbaustellen in der Innenstadt gewarnt. Es sei unverantwortlich, sofort wieder mit massiven Baumaßnahmen zu beginnen, erklärte die DAG am Montag. Dadurch würden mehrere hundert Arbeitsplätze gefährdet. Die Friedrichstraße, die sich gerade erst in den vergangenen Monaten von den bisherigen Baumaßnahmen habe erholen können, drohe durch die Baustellen zur "Handelsbrache" zu werden. Deshalb solle der Bau der Linie zwischen Alexanderplatz und dem künftigen Lehrter Bahnhof im Regierungsviertel um einige Jahre verschoben werden.

Bausenator Peter Strieder hat bereits massive Bedenken gegen den siebenjährigen Bau der Linie geäußert und dies mit den Beeinträchtigungen in der historischen Mitte Berlins durch den Bau begründet. Allein die Kreuzung Unter den Linden/Friedrichstraße müsste nach seinen Ausführungen für mindestens 18 Monate gesperrt werden. Vor dem Roten Rathaus am Alexanderplatz müsste eine große Baugrube gegraben werden, um die Bohrmaschine für die unterirdischen Arbeiten zu versenken. Auf dem Schlossplatz müsste eine Lagerstätte für Baumaterialien eingerichtet werden.

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