zum Hauptinhalt

Berlin: Die Rekonstruktion des Mauerstücks verzögert sich - die Künstler müssen sich noch gedulden

Die geplante Rekonstruktion der Gemälde auf der "East-Side-Gallery", des historischen Mauerstücks zwischen Oberbaumbrücke und Ostbahnhof, verzögert sich. Wie berichtet, wird die an vielen Stellen verwitterte und bröckelig gewordene Mauer zunächst auf Kosten des Verbandes der Lackindustrie gesäubert.

Die geplante Rekonstruktion der Gemälde auf der "East-Side-Gallery", des historischen Mauerstücks zwischen Oberbaumbrücke und Ostbahnhof, verzögert sich. Wie berichtet, wird die an vielen Stellen verwitterte und bröckelig gewordene Mauer zunächst auf Kosten des Verbandes der Lackindustrie gesäubert. Dann sollen die Künstler, die das 1,3 Kilometer lange Mauerstück nach der Wende gestaltet haben, ihre Werke wiederherstellen.

Nach Angaben des Vorsitzenden der "Künstlerinitiative East Side Gallery", Kani Alavi, haben sich derzeit bereits rund 30 Künstler zur Rekonstruktion ihrer Gemälde bereit erklärt. Im Jahr 1990 waren allerdings 114 Künstler aus 21 Ländern an dem Projekt beteiligt. Die ersten von ihnen sollten eigentlich bereits gestern anhand von Fotografien mit der Wiederherstellung ihrer Mauerkunst beginnen - "die Vorbereitungen sind aber noch nicht so weit", sagte Alavi. Erschwerend komme der Regen hinzu. Nach seinen Angaben soll es nun voraussichtlich am Mittwoch oder am Donnerstag losgehen. Die Kosten der Sanierung des Mauerstücks schätzen Experten auf rund 300 000 Mark, die Genehmigung der Denkmalschutzbehörde für das Vorhaben ist bereits erteilt.

jom

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false