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Berlin: Die Schöne ist ein Biest

Das Mädchen mit den Wolkenkratzer-Beinen: In „Terminator 3“ hat Schwarzenegger eine ebenso hübsche wie tödliche Gegnerin. Jetzt ist Kristinna Loken in der Stadt

Der kürzeste Weg, einen Raum zu betreten? Natürlich direkt durch die Wand. Man könnte zwar auch den Umweg über die Tür nehmen, aber wenn man in einem Hubschrauber sitzt, hilft das nicht weiter. Also Augen zu und durch! Arnie wartet schon.

Für uns Menschlein keine empfehlenswerte Methode, für Maschinen vom Typ „Terminator“ aber die übliche, gleichgültig, ob sie der Baureihe 800 von 1984, der 1000er von 1991 oder der neuesten Version X entstammen. Diese ist so brandaktuell, dass Ober- Terminator Arnold Schwarzenegger am Wochenende in Cannes bislang nur einen Sieben-Minuten-Trailer seines kommenden Weltuntergangsspektakels vorführen konnte, Seite an Seite mit seiner schön blonden Gegenspielerin Kristinna Loken alias T-X.

Ab 31. Juli ist „Terminator 3 – Rebellion der Maschinen“ in den deutschen Kinos, zwei Wochen vorher kommt Schwarzenegger für drei Tage nach Berlin, um hier groß Premiere zu feiern, wie Jürgen Schau, Berliner Chef des Verleihs Columbia TriStar, verspricht. Auch die „Terminatrix“ wird wieder dabei sein, die als Vorhut gestern Nachmittag schon mal aus Cannes hergeflogen kam. Am Abend hatte Schau sie ins Borchardt geladen, heute wird sie auch hier die ersten Minuten des wieder einmal verhinderten Weltuntergangs vorführen und Interviews geben. Am Dienstag geht es in gleicher Mission weiter nach Madrid.

Für Kristinna Loken könnte „T 3“ – anders als die beiden Vorgänger nicht unter der Regie von James Cameron, sondern von Jonathan Mostow – den Durchbruch bedeuten, nicht nur per Hubschrauber. Zwar hat sie schon in einigen Filmen und TV-Serien mitgespielt, ihre größten beruflichen Erfolge erzielte sie aber auf dem Laufsteg. Schon die Mutter der 1979 in Norwegen geborenen Schauspielerin hatte als Model gearbeitet, sie war es auch, die ihre Tochter früh ermunterte, es ihr gleichzutun. Mit 15 fing Kristinna an, fand schnell den Weg nach Amerika, wurde von der Modelagentur Elite unter Vertrag genommen, lebte in New York. 180 Zentimeter ist sie groß, mit offenbar endlos langen Beinen, nicht zufällig hatte sich in der Branche der Beiname „das Model mit den Wolkenkratzer-Beinen“ eingebürgert. Die Anlagen zur Schauspielerei verdankt sie wohl eher ihrem Vater, der nördlich von New York City auf einer Farm lebt und Drehbücher schreibt.

Bei den Dreharbeiten kamen ihr die sportlichen Neigungen – sie liebt Baseball und Reiten – sicher zupass. Als T-X, eine besonders fiese und tödliche Killermaschine, soll sie endlich das vollenden, was ihr Vorgänger T-1000 in „Terminator 2“ nicht gelingen wollte: John Connors, den Retter der Menschheit, zur Strecke zu bringen und seinen Schutzengel Schwarzenegger gleich mit ( www.terminator-3.de ). Manches geht dabei zu Bruch, etwa wenn Arnie mit einem Kranwagen herumsaust, natürlich nicht gemütlich in der Fahrerkabine, sondern baumelnd am Haken. Zum Glück hat das rasende Nutzfahrzeug die Stützen ausgefahren, wie im Presse-Trailer bei moderatem Abspiel-Tempo zu sehen ist. Nicht, dass Arnie ohne Not auf die Nase fliegt.

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