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Berlin: Die Studi-Serie aus der Nalepastraße

AltesDDR-Rundfunkhaus diente als Filmkulisse

Der Mann gibt einen prima Playboy ab: halboffenes Hemd, Haartolle, Cowboystiefel. Für den Dreh zur neuen Vorabendserie „Wilde Jungs“ ist Karim Chérif in die Rolle des Sportstudenten Lukas geschlüpft, der vor allem eines macht: Mädchen rumkriegen. „Eigentlich ist das ja ein Pubertätstraum“, sagt der 27Jährige. Gedreht wurde die ProSieben- Reihe im ehemaligen DDR-Rundfunkgebäude in Oberschöneweide – in der Serie wird es die Uni der „Wilden Jungs“ darstellen.

Karim alias Lukas stehen zwei Freunde zur Seite: Torben, gespielt vom 24-jährigen Roman Roth und Christoph (Jonas Laux, 22). Die beiden sind natürlich völlig anders als Lukas. Der eine ist der große Romantiker auf der Suche nach der einzigen wahren Liebe. Der andere gibt den netten, weltfremden, schüchternen Streber.

Privat haben die drei, die für die Zeit der Dreharbeiten nach Berlin gezogen sind, nur wenig mit ihren Rollencharakteren zu tun. Chérif ist kein Weiberheld, Roth ist nur mäßig romantisch und Laux ist auch nur manchmal schüchtern. „Jeder von uns drei ist von allem ein bisschen“, sagt Laux. Ganz normale Typen eigentlich. Regisseur Tim Trageser jedenfalls ist begeistert. „Die Jungs sind total offen und locker“, sagt er.

Für zwei der Jungschauspieler ist die Serie der erste größere Auftritt vor der Kamera. Jonas Laux kommt frisch von der Theaterschule, Karim Chérif studiert noch an der Universität der Künste. Roman Roth hat dagegen schon anderthalb Jahre lang in „Gute Zeiten, Schlechte Zeiten“ mitgespielt. Keine schlechte Erfahrung für ihn. „Es war lustig“, sagt er, „nur der Zeitdruck beim Dreh war manchmal stressig.“ Nicht, dass es jetzt besonders entspannt gewesen wäre am Set: Die drei mussten von morgens bis abends ran. urs

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