zum Hauptinhalt

Berlin: Die Stundenausfälle an Berlins Schulen seien nicht mehr vertretbar

"Die Situation ist in der Tat dramatisch" sagt Stadtrat Uwe Ewers (CDU) zu den Verhältnissen an den Schulen. Selbst in Abiturklassen käme es in Hauptfächern zu Ausfällen von mehreren Stunden.

"Die Situation ist in der Tat dramatisch" sagt Stadtrat Uwe Ewers (CDU) zu den Verhältnissen an den Schulen. Selbst in Abiturklassen käme es in Hauptfächern zu Ausfällen von mehreren Stunden. Das Problem gilt laut Ewers für die Mehrzahl der Schulen. Die Zahl der Ausfälle sei "nicht mehr vertretbar". Auch die Vorsitzende des Bezirkselternausschusses, Gudrun Heindl-Gebert, stuft die Situation als "dramatisch" ein. "Wenn unsere Schulleiter nicht so kreativ im Umbau der Stundenpläne wären, hätten wir ein Chaos".

Der Leiter der Reinickendorfer Außenstelle des Landesschulamtes, Knut Cichonczyk, empfindet die Lage "nicht dramatischer als in früheren Jahren". Zu Beginn des Schuljahres seien die Lehrerstellen hunderprozentig besetzt gewesen, auch die Zahl der Ausfälle bewege sich im üblichen Rahmen. Nur sei die Dauer der Erkrankungen länger geworden und Ersatz aufgrund der komplizierteren Bestimmungen nicht mehr so einfach zu organisieren.

Zumindest an der Beckmann-Schule sollen nach den Winterferien zwei neue Lehrer ihren Dienst antreten, teilte Stadtrat Ewers mit. Am 11. März will die in Reinickendorf gegründete "Aktion Bildung" einen Sternmarsch zum Roten Rathaus vorbereiten.

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false