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Berlin: Die Welt der Silberdrachen im Weddinger Kiez Architekturstudenten verwandelten eine Grundschule

Lange schon spielt die Weddinger ErikaMann-Grundschule eine Vorreiterrolle im Ringen um bessere Konzepte für Schulen in sozialen Brennpunkten: Kooperation mit den umliegenden Kitas, gezielte Sprachförderung, Theaterarbeit und Vorleseaktionen kennzeichnen seit Jahren die Arbeit von Schulleiterin Karin Babbe. Seit gestern aber ist die Schule, in der Kinder aus 25 Nationen lernen, auch eine optische Attraktion.

Lange schon spielt die Weddinger ErikaMann-Grundschule eine Vorreiterrolle im Ringen um bessere Konzepte für Schulen in sozialen Brennpunkten: Kooperation mit den umliegenden Kitas, gezielte Sprachförderung, Theaterarbeit und Vorleseaktionen kennzeichnen seit Jahren die Arbeit von Schulleiterin Karin Babbe. Seit gestern aber ist die Schule, in der Kinder aus 25 Nationen lernen, auch eine optische Attraktion. Denn das gesamte Gebäude wurde in eine „Welt der Silberdrachen“ verwandelt.

Bis vor kurzem sah die Schule aus wie andere Schulen, die auf ihren 100. Geburtstag zugehen: altes Linoleum, eintönige Wände. Dann aber fanden sich Architekturstudenten der TU – die so genannten Baupiloten –, das Quartiersmanagement Pankstraße und der Förderverein der Schule zusammen. Sie ließen die Kinder sich zunächst einmal eine „Welt der Silberdrachen“ vorstellen und ihre Ideen aufmalen. Diese Anregungen wurden von den Studenten unter Leitung der Architektin Susanne Hofmann umgesetzt. Dem strengen Gebäude sollte mit dem Umbau Leichtigkeit und Fröhlichkeit gegeben werden. Es wurden Lichteffekte, Installationen und Möbel geschaffen, die den Eindruck erwecken, als wäre man in einem Märchenland mit Sternenstaub und großen Drachenflügeln unterwegs. Mit Musik von Ravel begleitete das Berliner Philharmonische Orchester gestern die feierliche Eröffnung. sve

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