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Berlin: Die Welt sollte friedlicher werden

Veronica Ferres hatte einen Traum. Die Welt sollte friedlicher und umweltfreundlicher werden.

Veronica Ferres hatte einen Traum. Die Welt sollte friedlicher und umweltfreundlicher werden. Dafür ist sie als junge Abiturientin Anfang der 80er Jahre auf die Straße gegangen – gemeinsam mit Hunderttausenden anderen der Friedensbewegung. Doch heute weiß sie: „Dieser Traum hat sich nicht verwirklicht.“ Ganz im Gegensatz zu ihrem damals größten persönlichen Traum. Schon früh war der gebürtigen Solingerin klar: Sie wollte auf der Bühne stehen – Schauspielerin werden. „Ich habe damals den großen Traum gehabt, Geschichten zu erzählen, den Traum, Menschen emotional zu berühren, ihnen etwas zu geben“, sagt die 37-Jährige. Doch: „Träume alleine sind Luft.“ Man müsse auch etwas für deren Verwirklichung tun. So wie sie selbst: Mit 16 Jahren steht Veronica Ferres das erste Mal beim Kölner Theater „Die Bacchanten“ auf der Bühne. Parallel zum Studium der Germanistik und Theaterwissenschaften in München („Ich habe eine große Liebe zur Literatur“) nimmt sie Schauspiel- und Gesangsunterricht und bewirbt sich bei Schauspielschulen. 12 Mal und immer ohne Erfolg. Abbringen lässt sie sich aber trotzdem nicht von ihrem großen Ziel. Hartnäckig arbeitet Ferres an der Verwirklichung ihres Traumes, arbeitet für verschiedene Theater, später auch fürs Fernsehen. Der große Durchbruch kommt dann 1991 mit der Rolle der Muse Martha in Helmut Dietls Hitler-Tagebuch-Satire „Schtonk“. Für die Schauspielerin ist es wichtig, „dass man sich immer seine Sehnsüchte, seine Träume bewahrt.“ Bis heute schöpfe sie aus ihren Träumen Kraft. „Ich lebe meine Träume“, sagt die Mutter einer Tochter.

Aufgezeichnet von Viola Volland

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