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Berlin: Diebe versuchten, Wegfahrsperre eines A 6 zu überbrücken

Bei dem Versuch, an der Landsberger Allee in Hohenschönhausen einen Audi A 6 zu stehlen, scheiterten gestern früh zwei polnische Autodiebe. Ein 27-jähriger Mann hatten die beiden 19 und 24 Jahre alten Verdächtigen gegen 1 Uhr 40 beobachtet, als sie versuchten, den geparkten Audi A 6 - Neupreis ab 59 900 Mark - aufzubrechen.

Bei dem Versuch, an der Landsberger Allee in Hohenschönhausen einen Audi A 6 zu stehlen, scheiterten gestern früh zwei polnische Autodiebe. Ein 27-jähriger Mann hatten die beiden 19 und 24 Jahre alten Verdächtigen gegen 1 Uhr 40 beobachtet, als sie versuchten, den geparkten Audi A 6 - Neupreis ab 59 900 Mark - aufzubrechen. Eine alarmierte Zivilstreife der Polizei nahm die flüchtenden Autodiebe nach kurzer Verfolgung fest. Der 24-Jährige wehrte sich gegen seine Festnahme und verletzte dabei einen Polizisten. Dieser wurde ambulant in einem Krankenhaus behandelt. Einer der Festgenommenen ist der Polizei bereits wegen Diebstahls bekannt.

Bei den gescheiterten Audi-Dieben wurde ein sogenannter Dummy gefunden, mit dem sie die elektronische Wegfahrsperre des Fahrzeugs überbrücken wollten. Wie gestern berichtet, erfreuen sich besonders die Audi-Typen A 6 und A 8 bei osteuropäischen Dieben wachsender Beliebtheit. Allein im vergangenen Januar verschwanden 30 derartige Fahrzeuge aus der Stadt, 1999 waren es 110. Der Gesamtwert der gestohlenen Audis beträgt rund 20 Millionen Mark. Die Kriminalpolizei hat eine Ermittlungsgruppe "Audi" gegründet, um die Diebstahlsserie zu stoppen.

Den Tätern gelingt es, die elektronische Wegfahrsperre der Fahrzeuge zu überwinden, indem sie sie durch ein manipuliertes Gerät ersetzen. Dem Ingolstädter Hersteller ist dieses Problem bekannt. Bei Audi wird derzeit an der dritten, verbesserten Generation der Wegfahrsperre gearbeitet. Von Mitte dieses Jahres an soll sie eingebaut werden.

weso

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