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DIE PLÄNE: Clubs und Restaurants am Steglitzer Himmel

Die Meridian-Stiftung bietet dem Senat an, den Steglitzer Kreisel auf eigene Kosten und in eigener Regie vom Asbest zu befreien und dann umzubauen. An der Fassade sollen auf allen vier Seiten 20 000 Quadratmeter Solarzellen angebracht werden.

Die Meridian-Stiftung bietet dem Senat an, den Steglitzer Kreisel auf eigene Kosten und in eigener Regie vom Asbest zu befreien und dann umzubauen. An der Fassade sollen auf allen vier Seiten 20 000 Quadratmeter Solarzellen angebracht werden. Beheizt werden könnte das Hochhaus durch die Abwärme der U-Bahn unter dem Kreisel. Außerdem soll die Fassade von Künstlern mit Laserprojektoren bespielt und an der Seite zur Schloßstraße ein 100 Quadratmeter großes LED-Lichtfeld angebracht werden. Die drei obersten Etagen sollen Bars, Clubs und Restaurants beherbergen. Die übrigen Etagen sollen zu Ateliers, Galerieflächen, Übungsräumen für Musiker und Lagerräumen umgebaut werden, die Künstler gratis nutzen können. Die Stiftung will zusätzlich 100 000 Euro jährlich spenden, um das Umfeld des Kreisels sozial und städtebaulich aufzuwerten. Für Sanierung und Umbau sind 45 Millionen Euro eingeplant. Weil der Kreisel einen negativen Kaufpreis hat (12 Millionen Euro Verkehrswert minus 32 Millionen Euro Asbestsanierung), müsste der Senat nach dem Verkauf 20 Millionen Euro an die Stiftung zahlen. za

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