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Foto: Christian Richters / promo

© doris spiekermann-klaas TSP

DIESE BAUTEN ERHIELTEN VON DER JURY AUSZEICHNUNGEN: DIESE BAUTEN ERHIELTEN VON DER JURY AUSZEICHNUNGEN

PARK AM GLEISDREIECK Das Projekt vom Atelier Loidl bewertet die Jury als gelungenen Spagat zwischen Naturbelassenheit, Pflege und finanziellen Sparvorgaben. „Ein wahres Paradies“, 36 Hektar Freiraum mitten in der Stadt.

PARK AM GLEISDREIECK

Das Projekt vom Atelier Loidl bewertet die Jury als gelungenen Spagat zwischen Naturbelassenheit, Pflege und finanziellen Sparvorgaben. „Ein wahres Paradies“, 36 Hektar Freiraum mitten in der Stadt. „Es sind die großen Gesten, die großformatigen Möbel, die zählen.“ Noch ist der Park nicht fertig, ein zweiter Teil soll 2014 erschlossen sein, dennoch werden Entscheidung und Ausführung schon jetzt von der Jury gelobt. LABELS 2 FRIEDRICHSHAIN

Der Neubau des Modezentrums am Ufer der Spree von HHF-Architekten „zeigt eine Lebendigkeit und Flexibilität, die man so nicht oft im Gewerbebau findet“, urteilt die Jury. Die Fassade wirke „wie Schichten eines Kleides“, die Haupttreppe wie ein skulpturaler Höhepunkt. „Das Gebäude erfüllt seinen Zweck mit Cleverness und Heiterkeit.“Die Jury sah „eine Kreativität und Intelligenz“ , die man sonst so nicht findet.“

RADIALSYSTEM III KREUZBERG

Beim Bürohaus Radialsystem III von Jens Casper würden die Grenzen von Kunst und Architektur gelassen überbrückt, lobt die Jury, das historische Pumpenhaus Nr. 5 wurde zum Betonobjekt, das Arbeitsraum und Skulptur ist. Innen werde eine dreidimensionale Reise durch die Räume inszeniert, die alte Form des Pumpenhauses zelebriert. „Eine subtile Ergänzung der Stadtlandschaft“, der Arbeitsplatz als Kunstform.

ARTIS GMBH NEUKÖLLN

Ein großartiger Industriebau von Roswag Architekten im städtischen Kontext, findet die Jury. „Im Innern krönen meisterhaft gefertigte Fischbauchträger den Hallenraum.“Jedes Raumdetail sei das Ergebnis intensiver Recherche zu Handwerkskunst, Materialstruktur und -ökonomie. „Das Gebäude zeugt von impliziter Materialkenntnis, architektonischer Finesse und Bescheidenheit – eine seltene Leistung .“

PANNIERSTRASSE  57 NEUKÖLLN

Die Idee, den Grundriss der Altbauwohnung mit einer Plattform zu überlagern, biete die Möglichkeit, mit verschiedenen Ebenen und ohne neue Trennwände unterschiedliche Wohnbereiche zu schaffen, urteilt die Jury. Das Projekt von Petra Petersson zeichne sich „durch die richtige Balance zwischen zeitgenössischer Architektursprache (graues Epoxidharz) und Bestand (weiße, mit Stuck verzierte Decken und Holzböden) aus.

RITTERSTRASSE 50 KREUZBERG Regal oder Wohnhaus? Das Projekt R 50 überrascht. „Wie eine Tarnung, umgibt dieses Konstrukt der größtmöglichen Homogenität auf allen Geschossen ein neutraler Umgang“, der eine „freie prozesshafte Grundrissentwicklung“ möglich macht, erklärt die Jury. Die flexible Aufteilung der Wohnungen zusammen mit den Architekten (ifau/Fezer mit Heide & von Beckenrath) ermögliche „sehr unterschiedliche Wohntypen“.

NATURKUNDEMUSEUM MITTE

Im neuen Ostflügel machen die Architekten Diener und Diener die Sammlung öffentlich zugänglich, indem sie einen transparenten Regalraum mit allen Exponaten als Fassade entwickeln, in dessen geschütztem Inneren die Forschungsarbeit stattfindet. Der originalgetreue Abguss der Backsteinfassade sei eine verfremdete Nähe zu bestehenden Formen und erzeuge ein ähnliches Sensationsgefühl wie der Regalraum, so die Jury.

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