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DIE STIFTUNG DEUTSCHE KLASSENLOTTERIE: Erst zocken, dann gärtnern

DER STIFTUNGSRATEin unabhängiger Stiftungsrat entscheidet, welche Projekte durch die Stiftung Deutsche Klassenlotterie Berlin unterstützt werden. Dem Rat gehören je drei vom Senat bestellte und vom Parlament gewählte Mitglieder an.

DER STIFTUNGSRAT

Ein unabhängiger Stiftungsrat entscheidet, welche Projekte durch die Stiftung Deutsche Klassenlotterie Berlin unterstützt werden. Dem Rat gehören je drei vom Senat bestellte und vom Parlament gewählte Mitglieder an. Das sind derzeit der Regierende Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD), Arbeitssenatorin Dilek Kolat (SPD), Gesundheitssenator Mario Czaja (CDU), SPD-Fraktionschef Raed Saleh, CDU-Fraktionschef Florian Graf und die Grünen-Fraktionschefin Ramona Pop.

DIE AUFGABEN

Der Stiftungsrat kommt viermal im Jahr zusammen und berät über Förderanträge, die von der jeweiligen Fachverwaltung begutachtet worden sind. Die Stiftung verfolgt gemeinnützige Zwecke. Sie fördert soziale, kulturelle, sportliche oder jugendfördernde Vorhaben. Zuwendungen an Personen gibt es nur für kulturelle Zwecke, sofern das Projekt der Öffentlichkeit zugänglich gemacht wird. Das Abgeordnetenhaus erhält nach einem Kalenderjahr Kenntnis über die Verteilung der Mittel.

DIE PROJEKTE

Seit ihrer Gründung 1975 hat die Stiftung rund 4400 Vorhaben mit einem Gesamtvolumen von über 2,3 Milliarden Euro in Berlin gefördert. Im Vorjahr flossen 59,6 Millionen Euro aus dem Spielbetrieb der DKLB in die Stiftung. Acht Millionen Euro verteilte der Stiftungsrat Ende Februar in seiner ersten Sitzung 2012 auf 28 Einrichtungen. Eine Million Euro fließen in den Verein Zukunftssicherung für Menschen mit geistiger Behinderung zur Mitfinanzierung eines behindertengerechten Hausumbaus im Rahmen eines Wohnprojektes. Die Pückler-Gesellschaft erhält für die Wiederherstellung der Schaugärten der ehemaligen Königlichen Gärtneranstalt in Dahlem rund 655 000 Euro, die Freiwillige Feuerwehr Heiligensee 300 000 Euro für Baumaßnahmen. Das Deutsche Theater bekommt 500 000 Euro zur Mitfinanzierung der Berliner Autorentage. Auch das Centrum Judaicum, das Haus am Waldsee, das Literaturhaus Berlin und das Maximilian-Kolbe-Werk erhalten Zuwendungen. sib

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