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Berlin: Direkte Zugverbindung nach Schwerin: Neuer Fahrplan noch nicht finanziert

Die Bahn AG hat ihren Fahrplan für den Sommer 2001 jetzt den Ländern Berlin und Brandenburg vorgestellt, die den damit verbundenen Mehrausgaben aber noch nicht zugestimmt haben. Nach den Vorstellungen der Bahn sollen mehrere Interregio-Verbindungen des Fernverkehrs durch Regionalexpress-Züge ersetzt werden, die dann von den Ländern bestellt - und bezahlt - werden müssten.

Die Bahn AG hat ihren Fahrplan für den Sommer 2001 jetzt den Ländern Berlin und Brandenburg vorgestellt, die den damit verbundenen Mehrausgaben aber noch nicht zugestimmt haben. Nach den Vorstellungen der Bahn sollen mehrere Interregio-Verbindungen des Fernverkehrs durch Regionalexpress-Züge ersetzt werden, die dann von den Ländern bestellt - und bezahlt - werden müssten. Dafür würde es aber unter anderem auch wieder eine Direktverbindung von Berlin nach Schwerin geben.

Die zusätzlichen Kosten für den Regionalverkehr beziffert Brandenburgs Bahnchef Hans Leister mit etwa 3 Millionen Mark im Jahr. Berlin und Brandenburg erhalten in diesem Jahr für den Schienenverkehr insgesamt 750 Millionen Mark aus der Bundeskasse. Im kommenden Jahr steigt diese Summe auf 780 Millionen Mark.

Diese Summen erhalten die Länder seit der Bahnreform von 1994 vom Bund, um damit den Nahverkehr zu finanzieren. In Berlin profitierte davon allerdings vorwiegend die BVG. In den vergangenen drei Jahren erhielt sie aus diesen "Regionalisierungsmitteln" insgesamt 413 Millionen Mark. Aus diesen "Regionalisierungsmitteln" soll auch zum größten Teil der Bau der U-Bahn-Linie U 5 finanziert werden. Nach Leisters Ansicht bleibt genug Spielraum, um die zusätzlichen Züge im Regionalverkehr zu finanzieren.

kt

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