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SPRECHSTUNDE IM ZELT. Zahnarzt Wolfgang Credner (rechts), eine mongolische Ärztin (links) sowie Claus Macher (Mitte), Stifter und Präsident des DWLF, mit einer Patientin.

© privat

EHRENSACHE: „Zahnärzte benötigen bestimmte Standards“

Wolfgang Credner, 68, aus Zehlendorf, engagiert sich in vielen Ländern für die medizinische Versorgung der armen Bevölkerung.

WAS ICH MACHE

Nachdem ich fast 30 Jahre lang als Zahnarzt in Charlottenburg gearbeitet hatte, flog ich 2007 zum ersten Mal nach Nepal, für die Stiftung Zahnärzte ohne Grenzen, der Dentists Without Limits Foundation (DWLF). Mir wurde schnell klar: Ich kann nur helfen, solange einige Standards gewahrt sind. Seither errichte ich neue Zahnstationen und bringe vorhandene auf mitteleuropäischen Standard, etwa in Nepal, Sri Lanka, der Mongolei und zuletzt in Sambia. Ich beschaffe Schränke, geräumige Arbeitsflächen, Sterilisatoren und Fliesen, wo es nur verschlissene Teppiche gibt. Das ist kompliziert, denn ich kann nicht einfach in den Baumarkt marschieren, sondern muss alles in den verstreuten Gewerken zusammensuchen. Dabei treffe ich auf viele interessante Menschen.

WAS ICH MIR WÜNSCHE

Es wäre schön, wenn wir die Initialzündung liefern und uns dann überflüssig machen würden. Doch die Regierungen der Länder, in denen wir aktiv sind, scheinen oft kein Interesse daran zu haben, die ärmste Bevölkerung medizinisch zu versorgen.

- Spenden gehen an: Zahnärzte ohne Grenzen, Evangelische Kreditgenossenschaft in Kassel, BLZ 520 604 10, Kontonr. 530 24 71.

Informationen unter www.dwlf.org

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