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Ehrung: Johannes Heesters im "Berliner Pflaster" verewigt

Der Schauspieler Johannes Heesters hat sich im "Berliner Pflaster" verewigt. Auf der Bühne des Friedrichstadtpalastes drückte der 102-Jährige seine Hände in präparierten Sand.

Berlin - Der Abdruck werde ab Frühjahr auf einer hellen Granitplatte vor dem Revuetheater zu sehen sein, sagte ein Sprecher des Friedrichstadtpalastes. Zuvor müsste der Guss noch härten. Er freue sich sehr über diese Ehrung, sagte Heesters, der mal nicht im typischen schwarzen Frack und mit weißem Seidenschal erschienen war. Sichtlich munter befolgte er alle Anweisungen der zahlreichen Fotografen und seiner Ehefrau Simone Rethel. Er wolle immer noch 100 Prozent für sein Publikum geben, betonte der geborene Holländer. Seine Auftritte zeigten einfach, dass er noch da sei. Im Frühjahr werde die 2000 Euro teure Ehrenplatte, die der Freundeskreis des Theaters finanziert, in Anwesenheit von Heesters enthüllt.

Er habe Berlin sehr gern, sagte der Operettentenor. Er habe sich zwar nichts mehr für sein Leben vorgenommen, freue sich aber über jeden Auftritt. Zu seinem 103. Geburtstag am 5. Dezember sei im Wiener Konzerthaus eine große Feier geplant, auf der er auch singen werde.

Das "Berliner Pflaster" ist nach dem "Walk of Fame" in Hollywood gestaltet. Das Revuetheater in der Friedrichstraße will damit an Künstler erinnern, die die Geschichte des Hauses entscheidend geprägt haben. Bisher gibt es 14 Platten, die unter anderem Ute Lemper, Liza Minnelli und Caterina Valente gewidmet sind. (tso/ddp)

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