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Berlin: Ein Autogramm bitte, Herr Ober!

Promis kellnerten bei Pompduck für den guten Zweck. Derweil trat das Frauenfußball-Team bei der Konkurrenz an

STADTMENSCHEN

Die Stars aus Show, Film und Fernsehen – vor ihrer GlamourZeit hatten sie ganz normale Jobs. Das merkte man am Dienstag Abend in Hans-Peter Wodarz ’ (54) Pomp- Duck-and-Circumstance-Zelt. Zugunsten der Tabaluga-Stiftung servierten Prominente den Gästen zur Show das Essen – und das erstaunlich professionell. „Ich hab eine Ausbildung zur Hotelfachfrau hinter mir“, sagt Joop-Model Franziska Knuppe (29). Cherno Jobatey (38) finanzierte sich sein Studium als Kellner. Und auch Gastgeber Peter Maffay (38) kennt sich mit dem Servieren aus: „Meine Frau kocht“, sagt der Rocksänger, „aber ich decke und wenn wir Gäste haben darf ich das Essen präsentieren.“

Weniger geübt zeigte sich Boxer Axel Schulz (35), der im Laufe des Abends reichlich Kleckse auf seiner Schürze sammelte. „Das schöne am Job des Kellners ist doch, dass man hier nicht bei jedem Fehler gleich eins auf die Nase bekommt“, sagt Schulz, den die Gäste am Abend häufig mit „Superstar“-Sängerin Gracia Baur (21) Händchen halten sahen. „Alles nur Freundschaft“, sagt Gracia, „wir sind beide Skorpione und sehen das ganz locker.“ 200 Euro hatte jeder der Gäste für die Vorstellung bezahlt, es wurden Lose verkauft und am Ende kamen 48000 Euro für die Tabaluga-Stiftung zusammen, die damit missbrauchten Kindern Urlaub und Betreuung ermöglicht.

Aber auch im anderen Berliner Restaurant-Theater zeigte man sich Dienstag Abend spendabel. Eckart Witzigmann (62) hatte die Frauen-Fußballnationalmannschaft in sein Palazzo-Zelt eingeladen. Die Spielerinnen lieferten sich auf der Bühne Kopfball-Duelle, es wurde kräftig gefeiert. Allerdings nicht die ganze Nacht, denn gestern mussten die Frauen wieder früh raus – zum Empfang beim Bundeskanzler. jule

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