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Kai Wegner (CDU), Vorsitzender, steht nach Koalitionsverhandlungen von CDU und SPD nach den Wahlen zum Berliner Abgeordnetenhaus bei einem Statement.

© picture alliance/dpa/Christophe Gateau

Ein „Bärendienst für den Klimaschutz“: Berliner CDU-Chef Kai Wegner kritisiert Blockade-Ankündigungen der „Letzten Generation“

Die Klimaaktivisten wollen Berlin Ende April mit Straßenblockaden „zum Stillstand“ bringen. Laut Wegner schade dies dem Ziel, die Stadt schneller klimaneutral zu machen.

Der designierte Regierende Bürgermeister Berlins, Kai Wegner (CDU), kritisierte die Ankündigung der „Letzten Generation“, Berlin Ende April „zum Stillstand“ zu bringen, scharf. „Mit ihren Aktionen erweisen sie dem Klimaschutz einen Bärendienst“, sagte Wegner dem Tagesspiegel.

Die Gruppe hatte am Freitag bekannt gegeben, ab dem 19. April mehrere Protestaktionen in Berlin zu planen. „Ab Montag, den 24.04. bringen wir Berlin friedlich durch Straßenblockaden zum Stillstand“, heißt es auf der Webseite der Gruppe. In den darauf folgenden zwei Wochen soll es „so viel Straßenblockaden, wie möglich“ geben. Am Sonntag, den 23. April, soll es eine Kundgebung vor dem Brandenburger Tor geben.

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Laut Wegner habe das Thema Klimaschutz für die voraussichtliche Koalition aus CDU und SPD Priorität. Das Bündnis wolle, „dass Berlin schnellstmöglich die Klimaneutralität erreicht“. Deshalb plane man das „deutschlandweit größte“ Klimaschutzpaket.

„Unsere ambitionierten Ziele erreichen wir aber nur gemeinsam mit den Berlinerinnen und Berlinern und nicht gegen sie“, sagte Wegner. „Für uns ist die Versorgungssicherheit und die Bezahlbarkeit von entscheidender Bedeutung. Die sogenannte letzte Generation geht dabei den anderen, den falschen Weg.“

Die „Letzte Generation“ blockiert seit über einem Jahr immer wieder in Berlin und in anderen Städten Straßen, um auf die Folgen der Klimakrise aufmerksam zu machen. Zu ihren Kernforderungen gehört ein Tempolimit von 100 km/h auf allen Autobahnen sowie die dauerhafte Einführung eines Neun-Euro-Tickets für den öffentlichen Nahverkehr. Die Gruppe war am Sonnabend nicht für eine Stellungnahme zu erreichen.

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