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Berlin: Ein Bürgerpark

Ich habe kürzlich von einem Umzug ins nördliche Karlshorst Abstand genommen, weil dort zu wenig kieznahe öffentliche Grünflächen zur Verfügung stehen. Ein Tierpark, den ich wegen des Eintritts vielleicht ein oder zweimal im Jahr besuchen würde, ist kein Ersatz.

Ich habe kürzlich von einem Umzug ins nördliche Karlshorst Abstand genommen, weil dort zu wenig kieznahe öffentliche Grünflächen zur Verfügung stehen. Ein Tierpark, den ich wegen des Eintritts vielleicht ein oder zweimal im Jahr besuchen würde, ist kein Ersatz. Würde das Gelände in einen öffentlichen Park umgewandelt, wäre das Gebiet Karlshorst/Friedrichsfelde für mich wesentlich attraktiver. Und nach anfänglichem (Arbeitsplätze schaffenden!) Umbau des Tiergartens in einen öffentlichen Park - vielleicht mit einem kleinen eintrittsfreien Streichelzoo, wie im Bremer Bürgerpark?! - dürfte ein solcher Park vermutlich viel günstiger im Unterhalt sein. Was zu prüfen wäre.

Ich fürchte nur, dass meine Meinung in der Replik auf Sarrazins berechtigte Fragen eine Minderheiten-Reaktion sein wird - auch wenn meine Position vielleicht von einer schweigenden Mehrheit der Bevölkerung geteilt wird. Das ist wohl das Problem bei solchen dringend notwendigen, verdienstvollen Sparüberlegungen: Die Lobby des Status Quo, die den Verlust lieb geworder Annehmlichkeiten bekämpft, ist immer lautstärker als die Gruppe der anderen. Carsten Meyer, 10437 Berlin

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