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Berlin: Ein Champions-League-Finale für Berlin

Stadt bewirbt sich für zahlreiche Sportveranstaltungen. Nur Olympia will man erst mal nicht.

Berlin - Trotz des Rückziehers bei der Tour de France bewirbt sich Berlin derzeit um weitere Sport-Großveranstaltungen. Die Stadt zeigt Interesse am Davis Cup im Herrentennis und der Hallenhockey-WM (2015), dem Eröffnungsspiel der Damen-Handball-WM und der Eishockey-WM (2017) sowie der Leichtathletik-EM (2018), sagte Sportstaatssekretär Andreas Statzkowski (SPD) am Freitag. „Potenzial“ sieht der Senat auch in einem Finale der Champions League nach 2015, in einem WTA Tennisturnier (2014), einer Bahnradsport-WM (ab 2016) und der Fußball-EM, sollte diese 2024 in Deutschland stattfinden. Nur die Olympischen Spiele seien erst mal kein Thema – zu gering sei die Chance, dass die in absehbarer Zeit nach Berlin kommen könnten.Zahlreiche Großveranstaltungen gibt es auch in diesem Jahr, vom Velothon (10. Juni) bis zum Internationalen Leichtathletikevent ISTAF (2. September), Marathon (29. bis 30.September), WM-Qualifikationsspiel Deutschland gegen Schweden (16. Oktober) bis hin zum Schwimm-Kurzbahnweltcup (20. bis 21.Oktober). Ab 2013 warten die Finals des deutschen Basketballpokals, Schwimm-EM und Internationales Deutsches Turnfest.

Neben dem Imagegewinn sei Sport ein wichtiger Wirtschaftsfaktor: Großveranstaltungen brächten Steuergelder und Millionen Euro durch Besucher, sagte Statzkowski. Die gesamtwirtschaftliche Auswirkung des Sports auf Berlin soll eine vom Expertenkreis Sport und Wirtschaft in Auftrag gegebene Studie bis Sommer herausfinden. Die will beispielsweise den Umsatz von Berliner Unternehmen mit Sport, die Anzahl der Beschäftigten in Vereinen und die Auswirkungen von Großveranstaltungen auf die Stadt feststellen. Die Ergebnisse sollen mit der Sport- und Wirtschaftsverwaltung diskutiert werden. Die letzten Studien stammen aus den Jahren 2005 und 2000. spa

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