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Ein schlechter Tag für die S-Bahn: Kabeldiebe, wilde Tiere und ein Bewusstloser

Heute musste die Fahrgäste der S-Bahn wieder einmal sehr geduldig sein - und das gleich auf verschiedenen Linien. Die Ursachen waren vielfältig.

Berlin - Kabeldiebe, Tiere auf Gleisen, eine Weichenstörung und eine hilflose Person im Zug. Die S-Bahn hatte am Freitag Pech auf mehreren Linien. Fahrgäste waren genervt, es gab Verzögerungen und Ausfälle zwischen Grünau und Schöneweide, auf der S7 zwischen Grunewald und Nikolassee, auf der Ringbahn sowie auf den Linien S2 und S25.

Auf den Gleisen der S7 hielten sich am Vormittag Wildtiere und ein Hund auf, an der Hermannstraße fiel eine Ringbahnweiche für die Linien S41,42 und 46 aus. In einem Zug der S2 bemerkten Fahrgäste einen bewusstlosen Mann, zu dessen Rettung der Betrieb gestoppt wurde.

Freitagfrüh gegen 5 Uhr ertappte eine Zivilstreife der Bundespolizei drei Diebe, die kupferhaltige Kabel entlang der Gleise der S8 und S46 zwischen Grünau und Schöneweide heraustrennten. Zwei Männer wurden festgenommen, der dritte Täter entkam. Wegen des Schadens fielen mehrere Frühzüge aus.

Kabeldiebe verursachten in der Vergangenheit häufig Ausfälle. Im Vergleich zum ersten Halbjahr 2011 sind diese Übergriffe aber zurückgegangen. Im Vorjahr gab es in Berlin/Brandenburg 711 Fälle, 2012 bislang 500 Fälle. Ursache sei der „gefallene Kupferpreis“, außerdem habe man die Zivilstreifen gegen die Diebe verstärkt, heißt es bei der Bundespolizei.cs

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